Volkswagen kämpft mit einem Gewinneinbruch und auch bei den Konzernmarken sieht es nicht rosig aus. Auch bei Seat und Cupra, die in den letzten Monaten die Vorzeigemarken im Konzern waren, gab es im letzten Quartal einen Dämpfer.
Die Seat S.A. liefert also mehr Autos aus, verdient aber weniger damit, was dafür sorgte, dass die operative Umsatzrendite um 0,7 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent sank. Eigentlich vollen die Marken der Volkswagen AG diese jetzt aber steigern.
Elektroautos sind die Zukunft
Doch der Chef von Seat und Cupra lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, denn man hat sich „voll und ganz der Elektrifizierung verschrieben“ und dabei bleibt man in Spanien, denn „es gibt keinen Plan B“. Der Klimawandel wütet und die „Zukunft unserer Branche steht auf dem Spiel“, so Wayne Griffiths in der Pressemitteilung.
Cupra war die Rettung für Seat
Cupra bleibt übrigens der Wachstumstreiber für die VW-Marke, denn mit 179.100 Einheiten ist man in diesem Jahr gar nicht so weit von Seat mit 242.900 Einheiten entfernt. Doch ein Verbrenner (Formentor, 85.800 Einheiten) ist der Bestseller.
2025 rechnet man weiter mit Wachstum bei beiden Marken, aber blickt auch auf „erhebliche Herausforderungen“, denn „die Einfuhrzölle auf den Cupra Tavascan (werden) die Geschäftsentwicklung negativ beeinflussen“. Das elektrische Pendant zum Cupra Formentor sollte eigentlich der Star für das nächste Jahr werden.
Seat wird nächstes Jahr übrigens 75 Jahre alt, aber die Marke stand kurz vor dem Ende in der Volkswagen AG. Cupra als eigenständige Marke aufzubauen, war die vielleicht beste Idee von Seat und eine der besten Ideen bei Volkswagen allgemein.