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Schock für Kleinwagen-Fans: Citroën stellt beliebtes Modell ein

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Schock für Kleinwagen-Fans: Citroën stellt beliebtes Modell ein

Abschied vom Citroën C1: Der beliebte Kleinwagen wird ersatzlos gestrichen, weil der französische Hersteller künftig nur noch größere Modelle produzieren will. Diese überraschende Entscheidung markiert einen radikalen Kurswechsel bei Citroën.

Sie sind auf dem Rückzug: Kleine, sparsame und beliebte Stadtautos werden auf dem europäischen Markt immer seltener. Der Hauptgrund für das Schwinden der Fahrzeuge im A-Segment sind die steigenden Produktionskosten aufgrund verschärfter Emissionsvorgaben. Jetzt hat auch das französische Traditionsunternehmen Citroën gegenüber dem Magazin Autocar bestätigt, dass es sich aus dem Kleinstwagen-Geschäft zurückziehen wird. Dieser Schritt markiert das Ende einer Ära für viele Autofahrer, die auf diese praktischen und umweltfreundlichen Fahrzeuge gesetzt haben.

Citroën verabschiedet sich von Nischenmodellen

Mit dem Produktionsende des Citroën C1 im Jahr 2022 ging eine Ära der Kleinstwagen zu Ende. Zwischen 2005 und 2022 verkaufte das französische Unternehmen rund 1,2 Millionen dieser beliebten Modelle. Viele hofften auf einen elektrischen Nachfolger, doch diese Träume sind nun endgültig geplatzt.

Citroën-CEO Thierry Koskas verkündete in einem Interview mit der britischen Automobilzeitschrift “Autocar”, dass die Marke künftig ausschließlich auf das B- und C-Segment setzen wird. Der elektrifizierte Mini-Großstädter Ami bleibt eine Ausnahme, aber unterhalb des C3 und oberhalb des C5 Cross-over wird es keine neuen Citroën-Modelle mehr geben. Koskas begründet diese Entscheidung damit, dass die Segmente B und C derzeit den europäischen Markt dominieren und keinen Platz für kleinere Modelle lassen.

Die schrumpfenden Gewinnmargen sind der Hauptgrund für diesen Rückzug. Die Produktionskosten eines A-Segment-Modells sind laut Koskas nahezu identisch mit denen im B-Segment. Da Kunden jedoch für kleinere Fahrzeuge niedrigere Preise erwarten, lohnt sich die Produktion nicht mehr. Auch die Umstellung auf Elektroantrieb sei zu teuer. Zudem wird auch das Familienauto C5 X keinen Nachfolger bekommen, da es aufgrund seiner Größe nicht mehr in die zukünftige Produktpalette passt.

Diese Neuausrichtung markiert einen deutlichen Strategiewechsel für Citroën und bedeutet das Aus für mehrere bekannte Modelle.

Neue Designs und bezahlbare Preise

Trotz der neuen Modell-Politik bleibt Citroën seiner Philosophie treu: schlichte, unkomplizierte Autos zu erschwinglichen Preisen für die breite Masse. Bis 2030 sollen die meisten Citroën-Neuwagen elektrisch angetrieben sein, doch Verbrenner- und Hybrid-Modelle bleiben im Programm. Laut CEO Thierry Koskas soll Mobilität für alle bezahlbar sein. Statt auf traditionelle Schräghecks oder SUVs zu setzen, arbeiten die französischen Ingenieure an innovativen Designs, die es so bisher noch nicht gibt.

Die Absage an eine C1-Nachfolge ist zwar enttäuschend, unterstreicht aber ein klares Problem auf dem europäischen Automarkt: es fehlt an günstigen, kleinen Elektrofahrzeugen. Die Nachfrage ist da, doch nur wenige Hersteller nehmen diese Herausforderung an. EFAHRER.com stellt die fünf besten Elektro-Kleinwagen auf dem deutschen Markt vor und zeigt, welche Alternativen es gibt.

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