Red Bull nutzt eine Klausel im Vertrag mit HRC, um den Vertrag vorzeitig zu beenden - Nicht schlimmer: Honda darf 2024 für keinen anderen Energydrink werben
In den vergangenen Jahren war der Bulle von Energydrink-Hersteller Red Bull neben dem Schriftzug von Hauptsponsor Repsol das prominenteste Logo auf den Verkleidungen der Werks-Hondas in der MotoGP. Doch Hondas Sponsoring-Deal mit Red Bull wird nach der laufenden Saison vorzeitig zu Ende gehen.
Für Honda kommt es noch schlimmer: Der Vertrag mit Red Bull sieht vor, dass bei einer vorzeitigen Auflösung des Vertrags kein anderer Energydrink-Hersteller einspringen darf. Somit muss Honda auf einige Millionen Sponsoring-Gelder verzichten.
Der Verlust von MotoGP-Superstar Marc Marquez könnte auch andere Sponsoren dazu bewegen, die bisherigen Sponsoring-Gelder zu kürzen. Aus dem Lager des Honda-Werksteams hört man, dass dieses Szenario durchaus vorstellbar ist.
Zumindest für die kommende Saison dürften die ausbleibenden Sponsoring-Einnahmen kein großes Problem darstellen, denn durch die Auflösung des Marquez-Vertrags spart Honda etwa 20 Millionen Euro.
Diese Einsparung kompensiert die ausbleibenden Millionen des geplatzten Sponsoring-Deals mit Red Bull und der drohenden Kürzungen anderer Sponsoren. Langfristig könnte Honda allerdings einige Probleme bekommen, sollten keine neuen Sponsoren überzeugt werden.