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Rimac-Robotaxi: Autonomer Fahrdienst Verne soll 2026 starten

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Bilder: Rimac

Der kroatische Elektroautobauer und E-Mobilitäts-Zulieferer Rimac hat einen Robotaxi-Dienst vorgestellt. Der neue Service „Verne“ und das dazugehörige Ökosystem basieren auf einem rein elektrischen Selbstfahr-Fahrzeug im Dreitürer-Kompaktformat für bis zu zwei Fahrgäste, einer App und einer speziellen Infrastruktur.

Rimac hat eine Plattform entwickelt, die ausschließlich auf das autonome Fahren ausgelegt ist – und daher „frei von den Kompromissen und Nachteilen“ sei, die bei „der Verwendung einer alten, für das menschliche Fahren gebauten Plattform notwendig sind“, erklärt das Unternehmen. Bei den autonomen Fahrsystemen setzt man auf Technologie von MobilEye, darunter drei Lidar-Sensoren zur Langstrecken-Erfassung, sechs weitere für kurze Distanzen und 13 Kameras. Die Software von MobilEye berechnet aus den erfassten Daten den Kurs – bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit, betont Rimac.

Das gute vier Meter lange Elektroauto mit nach vorne öffnenden Schiebetüren für den Robotaxi-Dienst soll möglichst günstig zu produzieren und zu betreiben sein. Der Motor leistet rund 150 kW (204 PS), Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h sind möglich. Die Reichweite mit der eingesetzten LFP-Batterie (Lithium-Eisenphosphat) mit rund 60 kWh Speicherkapazität gibt Rimac mit 240 Kilometern an.

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Das Konzept von Verne sieht einen zentralen Hub vor, „Mothership“ genannt. Dorthin soll jedes Fahrzeug ein- oder mehrmals am Tag fahren, um die Akkus zu laden und gereinigt zu werden. Polster und Konsolen im Griffbereich der Fahrgäste will Rimac innerhalb weniger Minuten austauschen können. Innen findet sich darüber hinaus außer einem großen, zentralen Touchscreen nichts – auch keine Pedale und ein Lenkrad.

Kombiniert werden das E-Auto und „Mothership“ mit der „Mobility Service Plattform“, die für die Kunden über die Verne-App zugänglich ist. Über die App kann das Robotaxi bestellt und vorab individualisiert werden. Zu den anpassbaren Komfort-Einstellungen gehören die Farbe der Ambientebeleuchtung, die Innenraum-Temperatur und auch spezielle Gerüche. „Auch wenn der Kunde das Fahrzeug nie besitzen wird, wird es so eingestellt, dass es sich wie sein eigenes anfühlt“, erklärt Rimac.

Starten soll Verne im Jahr 2026 in Zagreb. Danach stehen andere europäische Städte auf dem Plan, zuerst Großbritannien und Deutschland. Herstellen will Verne seine E-Robotaxis in einem neuen Werk in Zagreb. Geleitet wird Verne von Marko Pejkovic, er hat gemeinsam mit Mate Rimac und dem Designer des Rimac-Supersportlers Nevera Adriano Mudri die Vision für den Robotaxi-Dienst entwickelt.

„Wir wollen mit unserem ganzheitlichen, integrierten Ansatz, der auf das bestmögliche Erlebnis ausgerichtet ist, einen Unterschied machen“, sagt Co-Gründer Mate Rimac. „Das Endergebnis wäre das bestmögliche Mobilitätserlebnis für jeden. Das bedeutet, dass jeder Kunde durch einen für alle erschwinglichen Service einen besseren Service erhält als den besten Mobilitätsservice, den die sehr Reichen genießen. Sie werden einen sicheren und zuverlässigen Fahrer haben, ein Fahrzeug mit mehr Platz und Komfort als die besten Limousinen von heute, und einen Service, der in jeder Hinsicht auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.“

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