Nach dem schweren BZ-Lkw QHM FCEV hat Quantron einen weiteren Lastwagen mit Brennstoffzellen von Ballard vorgestellt. Der QLI FCEV ist im 7,5-Tonnen-Segment angesiedelt, fünf Fahrzeuge wurden schon an europäische Kunden ausgeliefert.
Mit dem Iveco Daily als Basis soll der Quantron QLI FCEV mit unterschiedlichen Aufbauten versehen werden können, was ihn besonders flexibel und vielfältig einsetzbar macht. Und von dem bekannten QLI BEV soll sich die Brennstoffzellen-Variante durch eine höhere Reichweite und kürzere Betankungszeiten abheben.
Für den QLI FCEV 4-170 mit 4,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht nennt Quantron auf seiner Homeage bis zu 450 Kilometer „simulierter“ WLTP-Reichweite. Die 8,2 Kilogramm Wasserstoff sollen in 15 Minuten nachgetankt werden können. Die 45 kW starke Brennstoffzelle wird von einer 37 kWh großen Puffer-Batterie ergänzt, um den 150 kW starken E-Antrieb zu versorgen. Die Nutzlast des Chassis ohne Aufbau gibt Quantron mit 1.457 Kilogramm an. Die beiden H2-Tanks sind dabei seitlich am Leiterrahmen zwischen den Achsen angebracht.
Tim Sautter, Team Lead der Q-Light-Serie betont die gute Zusammenarbeit mit den Ballard-Entwicklern in Kanada. „Wir haben den gesamten Prozess von der Machbarkeitsstudie bis zur Auslieferung auf 18 Monate verkürzt und den Quantron QLI FCEV in Rekordzeit auf die Straße und zum Kunden gebracht“, so Sautter. „Dadurch ist ein hervorragendes Produkt entstanden, bei dem das Brennstoffzellensystem für das jeweilige Fahrzeug auf der Grundlage der Kundenanforderungen optimiert ist.“
Randy MacEwen, CEO von Ballard Power Systems, ergänzt: „Wir freuen uns, dass sich die Partnerschaft mit Quantron auf das Segment der leichten Nutzfahrzeuge ausweitet und den Einsatz von Brennstoffzellen in dem so wichtigen Last-Mile-Transportmarkt vorantreibt. Durch die Kombination der jeweiligen technischen Stärken und der Marktexpertise von Quantron und Ballard sind unsere Teams in der Lage, die Einführung der Wasserstoffmobilität im Güterverkehr zu beschleunigen, indem sie leistungsstarke Brennstoffzellensysteme auf den Markt bringen.“
Quelle: Info per E-Mail