Toyota und VDL haben im Rahmen ihrer im Mai geschlossenen Kooperation den ersten Brennstoffzellen-Lkw von VDL mit Toyota-Technik präsentiert. Der Prototyp wird nun in der Toyota-Logistik eingesetzt und erprobt. Ziel ist die Evaluierung und kontinuierliche Verbesserung, um das Projekt ausweiten zu können.
„Die Zusammenarbeit aller Beteiligten soll die Erkenntnisse über den Einsatz von Brennstoffzellen-Lkw auf öffentlichen Straßen vertiefen und zur ökologischen Energiewende in Europa beitragen. Der auf fünf Jahre angelegte Feldversuch wird die Entwicklung einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur in Europa vorantreiben und so zu mehr CO2-neutralen Mobilitätslösungen führen“, heißt es aus der europäischen Toyota-Zentrale.
Technische Daten zu dem Wasserstoff-Lkw von VDL nennt Toyota weiterhin nicht. Das bekannte Brennstoffzellenmodul von Toyota für Drittkunden gibt es in zwei Ausführungen für die vertikale oder horizontale Montage – je nach verfügbarem Bauraum. Die Module sind jeweils mit 60 oder 80 kW Nennleistung erhältlich und sollen einen Spannungsbereich von 400 bis 750 Volt abdecken. Für den Leistungsbedarf eines Lkw sind wohl zwei dieser Module verbaut. Zum E-Antrieb, der Pufferbatterie und den H2-Tanks sind aber keine Daten bekannt. Auf den veröffentlichten Pressebildern ist nur zu sehen, dass die zylindrischen Wasserstoff-Tanks hinter dem Fahrerhaus gestapelt sind – wie es bei den meisten H2-Lkw üblich ist.
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