- Ein Sunnyboy aus Kalifornien erobert die Leinwand
- Großer Durchbruch mit “The Fast and the Furious”
- Franchise auf immer neuen Höhen
- Paul Walkers Karriere abseits von “Fast & Furious”
Paul Walker aus
Rodas, wie Walker selbst ein Auto-Enthusiast, war vermutlich mit einer Geschwindigkeit von zwischen 130 und 150 Kilometern pro Stunde unterwegs – bei dort erlaubten 72 Kilometern pro Stunde. Neben der überhöhten Geschwindigkeit haben möglicherweise auch alte Reifen eine Rolle bei dem fatalen Crash gespielt, der Rodas und Walker ihr Leben kostete. Walker war vermutlich noch einige Zeit in dem brennenden Frack gefangen, und starb letztlich auch an in diesem Zeitraum erlittenen Verbrennungen.
Ein Sunnyboy aus Kalifornien erobert die Leinwand
Paul William Walker IV wuchs im sonnigen Kalifornien auf, und begann schon als Kind, in Werbespots aufzutreten und als Model zu arbeiten. Als Teenager spielte der gutaussehende US-Amerikaner – blond mit blauen Augen – in Sitcoms mit, und ergatterte schließlich um die Jahrtausendwende Nebenrollen in den Erfolgsfilmen “Pleasantville” (1998), “Varsity Blues” (1999) und “Eine wie keine” (1999).
Großer Durchbruch mit “The Fast and the Furious”
Das “Fast & Furious”-Franchise hat sich damit im Lauf der Jahre zur siebterfolgreichsten Filmreihe der bisherigen Kinogeschichte entwickelt – und Paul Walker ist mit ihr auf gewisse Art sogar mehr verbunden als Franchise-Star Vin Diesel. Denn der hatte im Gegensatz zu Walker im Jahr 2003 keine Lust, in der Fortsetzung “2 Fast 2 Furious” mitzuwirken, und stieg erst im vierten Teil “Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.” aus dem Jahr 2009 wieder ein.
Franchise auf immer neuen Höhen
Gemeinsam trieben Walker und Diesel, die auch privat befreundet gewesen sein sollen, mit ihren Co-Stars wie Michelle Rodriguez (45), Jordana Brewster (43), Tyrese Gibson (44) oder Ludacris (46) sowie den später zur Reihe stoßenden Action-Schwergewichten Dwayne Johnson (51) und Jason Statham (56) das “Fast & Furious”-Franchise zu immer neuen Höhen und Box-Office-Erfolgen – auch wenn die Reihe mit jedem neuen Teil zunehmend weniger mit den Anfängen in der illegalen Straßenrenn-Szene von Los Angeles zu tun hatte, sondern sukzessive zu einer den Globus umspannenden Crime-Geschichte à la James Bond mutierte.
Paul Walkers Karriere abseits von “Fast & Furious”
Walker, dem nachgesagt wurde, gar nicht so sehr an einer großen Filmkarriere interessiert gewesen zu sein, trat neben “Fast & Furious” vornehmlich in ähnlich gelagerten Action- und Thriller-Werken auf, von denen einige gar keinen Kinostart erhielten, sondern direkt im Heimkino veröffentlicht wurden. Filme wie “Joyride” (2001), “The Death and Life of Bobby Z” (2007) oder “Takers” (2010) sind für dem Genre zugeneigte Zuschauerinnen und Zuschauer trotzdem durchaus sehenswert. Denn Hauptdarsteller Walker besticht verlässlich durch sein Äußeres und seine gelassene kalifornische Coolness.
Das Publikum liebte ihn, denn der Star wirkte nicht abgehoben, sondern eher nahbar und wie jemand, mit dem man gerne gemeinsam am Strand zum Sonnenuntergang ein Kaltgetränk genießen würde. So bildete Walker eine ideale Identifikationsfigur für die Träume, Sehnsüchte und Wünsche des internationalen Kinopublikums.
Er hinterließ seine Tochter Meadow Walker (24), ein Model, das zuletzt auch im zehnten “Fast & Furious”-Teil einen bewegenden kleinen Gastauftritt hatte.