Die Erlkönige dieser Vans haben schon lange Testfahrten hinter sich.
Ausstattung ganz nach Wünschen und Erfordernissen
Mercedes-Benz baut vor. Es wird getestet, getestet und noch mal getestet. VAN.EA ist so konzipiert, dass klassisch-funktionale Transporter ebenso gebaut werden können wie luxuriöse Vans für Privatkunden, seien es nun VIPs oder große Familien. Die Ansprüche der jeweiligen Kunden sind hoch, vor allem aber sind sie sehr unterschiedlich. Ein Shuttle-Bus, der zwischen Premierenkino und Nobelhotel pendelt, braucht andere Eigenschaften als der Transporter eines Lieferdienstes oder die üppige Familienkutsche. Im Jahr 2030 will Mercedes-Benz schon mehr als die Hälfte seiner Vans mit vollelektrischem Antrieb verkaufen. Große Vertrauenskrisen kann man sich da schon rein zeitlich nicht leisten.
Große Pläne für die Märkte China und USA
Wie umfassend die Pläne mit VAN.EA sind, hatte die Mercedes-Sparte schon im Frühjahr 2023 klar gemacht. In offiziellen Verlautbarungen war von einer „deutlichen Komplexitätsreduzierung“ und „signifikanten Skaleneffekten“ die Rede. Die Prozesse sollten auf Basis einer neuen Modulstrategie (Front-, Mittel- und Heckmodul) schlanker, einfacher und schneller werden. Geplant ist zudem eine massive Expansion, wobei bei Privatkunden vor allem in China im Fokus steht und bei Geschäftskunden die USA. Für beide Märkte entwickelt Mercedes-Benz-Vans luxuriöse Versionen, die höchsten Ansprüchen genügen.
Die Marge der Vans lag zuletzt (2023) bei 15,5 Prozent und damit deutlich vor den Pkw mit 12,6 Prozent; Tendenz steigend. In dieser Statistik sind allerdings alle Antriebsarten enthalten. VAN.EA könnte hier für eine noch höhere Rentabilität sorgen.