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Neuer VDIK-Präsident in Esslingen: "Zukunft gestalten, nicht Vergangenheit verteidigen"

27.06.2024 11:17 Uhr | Lesezeit: 2 min

Michael Lohscheller am Mittwoch in Esslingen © Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Im Rahmen des “Forums Automotive” und der Partnertagung der Zukunftswerkstatt 4.0 ging es um wichtige Themen zum Wandel der Automobilindustrie aus Sicht der internationalen Hersteller.

von Ralph M. Meunzel

Michael Lohscheller hat seinen ersten Auftritt als neuer Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) in der Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen absolviert. Im Rahmen der Vortragsreihe “Forum Automotive” und der Partnertagung der Zukunftswerkstatt 4.0 ging es am Mittwoch um wichtige Themen zum Wandel der Automobilindustrie aus Sicht der internationalen Hersteller.

Lohscheller bringt aus seinem Fundus unterschiedlicher Positionen, unter anderem bei Mitsubishi, VW, Opel, Vinfast und Nikola, eine umfangreiche Expertise mit. Das wird sich zweifellos positiv auf den Importeursverband auswirken, deren Mitglieder (37 Marken) über einen Marktanteil in Deutschland von über 40 Prozent verfügen.

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“Wir müssen die Zukunft gestalten und sollten nicht die Vergangenheit verteidigen” lautet ein Credo des neuen VDIK-Chefs. Klar ist für ihn beispielsweise, dass die Elektromobilität gesetzt ist. Um den schwachen Marktanteil von reinen Batteriefahrzeugen wieder zu steigern, müsse die Industrie preiswertere Fahrzeuge anbieten, erklärte er. Die Kfz-Branche darf sich auf eine spannende Präsidentschaft freuen.

V.l.n.r.: Prof. Stefan Reindl (IfA), Michael Lohscheller (VDIK), Ralph M. Meunzel (AUTOHAUS) und Prof. Benedikt Maier (IfA)  © Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Beim “Forum Automotive” treten während des Semesters im wöchentlichen Turnus Manager und Persönlichkeiten aus der Automobil- und Mobilitätsbranche an der HfWU auf. Die Vortragsreihe wird vom Institut für Automobilwirtschaft (IfA) und der Fachzeitschrift AUTOHAUS präsentiert und richtet sich vorrangig an Studierende der automobil- und mobilitätswirtschaftlichen Studiengänge (Bachelor und Master). Ziel ist es, die im Studium erarbeiteten Sachverhalte in einen stärkeren Praxisbezug zu setzen. Dies erfolgt innerhalb von Fachreferaten und Diskussionsrunden mit Entscheidern der Branche.

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