Der koreanische Autohersteller Hyundai hat den Kona komplett überarbeitet – und Auto Motor und Sport (AMS) hat die vollelektrische Version nun in einem ersten Test gegen den VW ID.3 antreten lassen. So viel vorweg: In der Endauswertung trennen beide Fahrzeuge nur wenige Pünktchen, sind also aus Sicht der Tester auf einem ähnlichen Niveau unterwegs.
Konkret miteinander verglichen wurden im Test der Kollegen der Hyundai Kona Elektro mit 160 kW Leistung sowie 65,4 kWh Akku in der Ausstattungslinie Prime sowie der VW ID.3 Pro S mit dem 77 kWh großen Akku. Der Kona ist mit seinen 4,36 Metern gut neun Zentimeter länger als der VW und hat mit 172 zu 160 Stundenkilometern die etwas höhere Höchstgeschwindigkeit. Bei der Schnellladeleistung liegt hingegen der Volkswagen mit 170 kW vor dem Kona mit knapp mehr als 100 kW. Denn anders als Ioniq 5 und 6 ist dieser Hyundai mit 400-Volt- statt 800-Volt-Technik ausgestattet.
Kona günstiger, aber “rempelig”
Hyundai
Der zieht am Ende den Kürzeren: Der VW ID.3 gewinnt den Test mit 609 Punkten für sich, der Kona fährt aber nicht allzu weit dahinter mit 595 Punkten über die Ziellinie. Angesichts der bedeutend längeren Garantiezeit ist das überarbeitete Kompakt-SUV von Hyundai somit laut AMS offenbar durchaus eine Alternative.
Quelle: Auto Motor und Sport (01/2024, S. 68 bis 74) – “Im Namen des Voltes”