Bilder: Ford
Die Ladebreite zwischen den hinteren Radkästen wächst aufgrund einer neu konstruierten Hinterradaufhängung von 1012 auf 1220 Millimeter und ermöglicht somit zum ersten Mal den Transport von zwei Euro-Paletten. Das Ladevolumen erreicht nun 2,9 statt 2,3 Kubikmeter und übertrifft die Vorgänger-Generation damit um 25 Prozent.
Die Laderaumlänge legt um 18 Zentimeter auf nun 1,8 Meter zu. In Verbindung mit der neuen Durchladeöffnung in der Trennwand und dem umklappbaren Beifahrersitz lässt sie sich zusätzlich vergrößern, sodass nun auch bis zu 2,6 Meter lange Bretter oder Rohre eingeladen werden können. Das vordere Staufach („Frunk“), wo sich bei den Verbrenner-Modellen der Motor befindet, fasst beim E-Transit Courier 44 Liter. Der E-Transit Courier erlaubt eine maximale Zuladung von 700 Kilogramm. Anhänger darf der elektrische Lieferwagen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 750 Kilogramm ziehen.
Der 100 kW (136 PS) starke Antriebsstrang des E-Transit Courier ermöglicht „One-Pedal Driving“: Dank der verzögernden Rekuperierung des Lieferwagens, wenn das Strompedal gelupft wird, macht es den Einsatz des Bremspedals weitgehend überflüssig. Auf der Autobahn ist eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h möglich. Nähere Informationen zur Reichweite und zu den Fahrleistungen des E-Transit Courier stellt Ford zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.
Im Inneren des E-Transit Courier findet sich unter anderem die „Digiboard“-Instrumententafel mit einer 12-Zoll-Digitalanzeige sowie einen ebenfalls 12 Zoll großen, quer eingebauten Touchscreen.
Bei Ford Pro erwartet man, dass Unterhalts- und Wartungskosten für den vollelektrischen Transit Courier um mindestens 35 Prozent gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen mit Dieselmotor sinken. Für die Varianten mit Benzin- oder Dieselmotor konnten die Service-Intervalle auf zwei Jahre oder 30.000 Kilometer erweitert werden. Die Service-Intervalle für den E-Transit Courier stehen noch nicht fest.