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Morgan Midsummer: Mit Schönheit gepanzert

21.05.2024 08:43 Uhr | Lesezeit: 2 min morgan midsummer: mit schönheit gepanzert

Der Morgan Midsummer ist ein echter Hingucker. © Foto: Morgan

Autos von Morgan taugen von Haus als Hingucker. Doch wenn, wie jetzt beim Midsummer, zusätzlich noch Pininfarina Hand anlegt, können Modelle entstehen, die den Atem stocken lassen.

von Mario Hommen

Der englische Sportwagenbauer Morgan und die italienische Designschmiede Pininfarina haben gemeinsam eine Barchetta namens Midsummer auf Basis des Morgan Plus Six auf Kiel gelegt. 50 Exemplare soll es für zahlungskräftige und gegenüber Fahrtwind aufgeschlossene Kunden geben.

Typisch für Morgan zeichnet auch den zweisitzigen Midsummer eine Retro-Optik mit schwungvollen Kotflügeln aus, was stilistisch an Fahrzeuge der 1930er-Jahren erinnert. Zugleich finden sich moderne Elemente wie etwa LED-Leuchten. Modern und klassisch zugleich wirken die mit extrabreiten Michelin-Sportreifen bestückten 19-Zoll-Aeroräder.

Eine Besonderheit ist die offene Fahrgastzelle, die wie ein Sportboot von Vollholzelementen gerahmt wird. Windschutz ist hier nachrangig, denn lediglich zwei kleine Scheibchen leiten einen Teil des Windstroms um. Der Gegenwind kann mitunter heftig werden, denn der trocken unter einer Tonne wiegende Midsummer wird von einem Dreiliter-Reihensechszylinder von BMW angetrieben, der 250 kW / 340 PS via Achtgang-Automatik an die Hinterräder leitet. Der Plus Six schafft damit den Sprint auf 100 km/h in 4,2 Sekunden und erreicht maximal 267 km/h.

Im Juli wird Morgan den Midsummer offiziell auf dem Festival of Speed in Goodwood vorstellen.  Die Produktion der Kleinserie soll noch in diesem Jahr anlaufen. Die Preise dürften deutlich über denen des mindestens 111.000 Euro teuren Plus Six liegen.

Morgan PlusFour (2020)

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