Die Feuerwehr Moers hat jetzt die Moerser Erfindung „Brand-Aus-Box“ getestet.
Er hat eine Lösung für brennende Elektroautos entwickelt (wir berichteten). Deren Batterien können sich im Brandfall immer wieder neu entzünden, sodass übliche Löscharbeiten meist nicht zum Erfolg führen. Auf Europas größtem Übungsgelände, der Trainingsstation in Weeze, haben Moerser Einsatzkräfte die sogenannte „Brand-Aus-Box“ im Februar unter realen Bedingungen getestet. Die Fahrzeuge standen wie in einem Parkhaus eng aneinander. Dabei haben die Moerser Feuerwehrleute verschiedene Szenarien durchgespielt. Was passiert, wenn ein mittig geparktes Fahrzeug brennt? Oder wenn eines an der Außenwand in Brand gerät? „Innerhalb von zehn Minuten konnten die Feuerwehrleute Brände in jedem Szenario löschen“, teilt die Stadt mit.
„Brandausbox“ für E-Autos in Flammen: So funktioniert die Erfindung aus Moers
Marcel Brandaus Löschwannen seien mobil, leicht zu handhaben und schnell einsatzbereit. Sie könnten auch in Tiefgaragen zum Einsatz kommen – vorausgesetzt, die Feuerwehr ist mit dem Handling vertraut. „Die Wanne wird komplett um das brennende Fahrzeug gelegt“, heißt es weiter. Das Urteil der Experten fiel nach den zweitägigen Übungen in Weeze durchweg positiv aus. Die Wanne läuft voll Wasser und erstickt so die Brände komplett. Das kontaminierte Löschwasser verbleibt kontrolliert in dem Gefäß und kann umweltschonend entsorgt werden.
Wer Interesse an der Brand-Aus-Box hat, findet weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten auf der Internetseite www.brandausbox.de.
Weitere aktuelle Nachrichten aus Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn:
- Moers: Neue Schule eröffnet in historischem City-Gebäude
- Millionen-Anwesen in Moers noch nicht verkauft – Preis sinkt
- Karibisches Paar reist 8000 Kilometer nach Moers – der Grund
- Kamp-Lintfort: Real schließt früher – Ausverkauf geht weiter
- „Stofftante Jabu“ in Kamp-Lintfort: Erfolg dank Instagram – „Geht nicht ohne“
- Heaven & Hill-Festival in Neukirchen-Vluyn: Stars, Tickets, Anreise – alle Infos