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Mini Moke: Legendärer Strandbuggy kehrt als Electric Moke zurück

Mit seinem 33-kW-Motor wird das leichte, offene Auto bis zu 80 km/h schnell

mini moke: legendärer strandbuggy kehrt als electric moke zurück

Der 1964 gestartete Mini Moke, der legendäre Strandbuggy auf Basis des klassischen Mini, kehrt demnächst als Elektroauto namens Electric Moke zurück.

In Europa kann man das offene Elektroauto seit Kurzem reservieren, bald kommt der Wagen als Electric Moke Californian auch in die USA. Die Technik ist die gleiche wie bei der europäischen Version. Der Namenszusatz Californian ist eine Hommage an den Moke Californian von 1977, dessen Produktion im Jahr 1982 endete. 40 Jahre später kommt das Auto nun nach Amerika zurück.

Bildergalerie: Electric Moke Californian

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Für den Antrieb des Electric Moke sorgt ein 33 kW starker Elektromotor an der Hinterachse. Damit soll der nicht mal 800 Kilo schwere Wagen in 4,3 Sekunden auf 55 km/h beschleunigen.

Anders als der originale Mini Moke hat der elektrische Moke eine Höchstgeschwindigkeit von 50 mph (80 km/h) und darf damit auf dem US-Highway fahren. Voll aufgeladen bietet der Electric Moke Californian eine WLTP-Reichweite von 120 km – genug, um die Route 101 von Santa Barbara hinunter nach Malibu Beach zu cruisen. Ein vollständiger Ladevorgang an einem amerikanischen Typ-1-Lader dauert vier Stunden.

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Der Mini Moke wurde von Sir Alec Issigonis, entworfen, dem Designer des klassischen Mini von 1959. Der Codename lautete The Buckboard (die offene Kutsche). Die Serienbezeichnung Moke ist laut Wikipedia ein veralteter englischer Ausdruck für Esel.

Ursprünglich als ein leichtes Militärfahrzeug konzipiert, das per Fallschirm in Kriegsgebieten abgesetzt werden konnte, wurde der Moke auch als Nutzfahrzeug für Landwirte vermarktet. Seine Bekanntheit verdankt er jedoch jugendlichen Fans, insbesondere in Südfrankreich und Australien. Dort wurde das robuste, offene Fahrzeug als Strandbuggy genutzt. Auch die Beatles, die Beach Boys und Brigitte Bardot fuhren das Auto in den glamourösen Küstenorten der französischen Riviera und der Karibik.

Zu den beliebtesten Varianten gehörte der Moke Californian, der von 1977 bis 1982 in den USA verkauft wurde. Die Optik war nicht so auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet wie beim normalen Mini Moke. Das machte ihn bei einem jungen, modebewussten Publikum an sonnenverwöhnten Orten wie Playa del Rey und Cayucos beliebt.

Die britische Firma Moke International besitzt die Rechte an der Marke Moke. Gebaut wird der neue Electric Moke Californian in einem Werk der Fablink Group in Northamptonshire (Großbritannien). Das Marktstart-Datum und die Preise sollen in den kommenden Wochen verkündet werden.

Den normalen Electric Moke kann man für 990 Pfund bereits reservieren. Dabei darf man zwischen fünf Farben wählen; außerdem ist anzugeben, ob man ein komplettes Verdeck mit Türen haben möchte oder nicht. Ausgeliefert wird das Auto allerdings derzeit nur nach Frankreich und Großbritannien.

Technische Daten des Electric Moke

  • Antrieb: 1 E-Motor hinten mit 33 kW und 130 Nm
  • 0-55 km/h / Höchstgeschwindigkeit: 4,3 Sek. / 80 km/h
  • Akku: Lithium-Ionen-Akku mit 72 Volt, keine Angabe zur Speicherkapazität 
  • Batteriegewicht / Batteriemaße: 77 kg / 912 x 304 x 564 mm
  • WLTP-Reichweite: 120 km 
  • Aufladen: Typ-2-Anschluss, dreiphasige AC-Lademöglichkeit
  • Maße: 3.325 mm Länge / 1.660 mm Breite  / 1.550 mm Höhe / 2.255 mm Radstand 

Quelle: Moke International (per E-Mail)

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