Mercedes-Benz Pkw konnte seinen Absatz Batterie-elektrischer Autos im zweiten Quartal auf 56.300 Einheiten mehr als verdoppeln – konkret um 123 Prozent. Dieses Wachstum ist insbesondere auf die Nachfrage bei drei Baureihen zurückzuführen. Auch die Van-Sparte konnte im Q2 zulegen, aber nicht so stark wie das Pkw-Geschäft.
Das gute Elektro-Ergebnis ist vor allem auf die Nachfrage nach dem EQA (+73 Prozent) und EQB (+83 Prozent) sowie dem EQE (+157 Prozent) zurückzuführen. Beim EQE nennen die Stuttgarter einen Absatz von 9.000 Fahrzeugen, beim EQA und EQB wird jedoch nur die prozentuale Verbesserung genannt.
Obwohl der EQE SUV erst Mitte Dezember in den Verkauf gegangen ist (und das zunächst nur als AMG, die schwächeren Versionen sind erst seit Mai bestellbar), hat das SUV die Limousine bereits überholt: Für den EQE SUV gibt Mercedes einen Absatz von 10.000 Einheiten an. Als weiteres Elektro-Modell wird noch der größere EQS SUV erwähnt, hier wurden wohlgemerkt im ersten Halbjahr 10.900 Fahrzeuge verkauft – beim EQE SUV handelt es sich hingegen nur um den Absatz aus dem Q2.
Übrigens: Nicht in den Zahlen zu Mercedes-Benz Pkw enthalten sind die E-Autos von Smart. Die Fahrzeuge, die über das Joint Venture mit Geely verkauft werden, fließen in der Statistik nur noch bei Mercedes-Benz Cars mit ein. Dort werden 61.200 BEV für das zweite Quartal ausgewiesen, womit der Smart-Absatz bei 4.900 Exemplaren lag.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 verkaufte Mercedes-Benz Pkw weltweit 102.600 BEV (+121 Prozent). Bei einem Gesamtabsatz von 1,02 Millionen Fahrzeugen liegt der E-Anteil im ersten Halbjahr bei glatten zehn Prozent.
„Mit einem klaren Fokus auf nachhaltiges Wachstum haben wir beim Absatz im zweiten Quartal in allen wichtigen Regionen und Segmenten weiter zugelegt, besonders deutlich bei unseren Elektrofahrzeugen und im Top-End-Segment“, sagt Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb.
mercedes-benz.com (Pkw), mercedes-benz.com (Vans)