Mercedes überarbeitet das elektrische Spitzenmodell EQS. Es bekommt eine größere Batterie, wird allerdings nicht auf eine 800-Volt-Spannungsebene umgestellt.
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- Mercedes EQS (4 Bilder)
- Autonom überholen
- Preisanhebung wahrscheinlich
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(Bild: Mercedes)
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Bislang bot der Speicher 108 kWh, künftig sind es 118. Damit steigt die Reichweite im WLTP. Mercedes macht für zwei Modelle dazu konkrete Angaben. Im EQS 450 4Matic steigt sie von 717 auf 799 km, im EQS 450+ sollen es maximal 822 km sein. Die Ladeleistung blieb dagegen offenbar konstant. In der Spitze kann an einer DC-Säule mit bis zu 200 kW geladen werden, an Wechselstrom mit 11 kW. AC-Laden mit bis zu 22 kW kostete bislang 1190 Euro Aufpreis. Vielleicht nutzt Mercedes die Chance und hebt die noble Limousine in dieser Hinsicht auf das Niveau, das der Smart #1 serienmäßig bietet.
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Stern auf der Haube
Vereinzelte Kritik musste Mercedes für das Design des EQS einstecken, und die Absatzzahlen gerade auf dem chinesischen Markt deuten darauf hin, dass die glattflächige Gestaltung dort in der Zielgruppe nicht so gut ankam. Zumindest ein wenig wurde auch daran gearbeitet. Angedeutet wird nun ein Kühlergrill, außerdem gibt es einen Stern auf der Motorhaube. Im Innenraum wurde das “Fondkomfort Plus” erweitert. Auf der rechten Seite gibt es eine Fußablage, die Lehne des Beifahrersitzes lässt sich umklappen, die im Fond verstellen. Die hintere Sitztiefe kann variiert werden.
Mercedes EQS (4 Bilder)
Autonom überholen
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Mit der Überarbeitung wird auch die Assistenz um eine spannende Funktion erweitert. Der EQS kann auf einer mindestens zweispurigen Straße mit baulich getrennten Spuren autonom, also ohne weiteren Impuls durch den Fahrer, wie Mercedes betont, unter bestimmten Bedingungen überholen. Der Fahrer bleibt allerdings in der Verantwortung und muss diesen Vorgang überwachen. Das Radarsystem muss zudem ausreichend Freiraum in alle Richtungen signalisieren und die Geschwindigkeit zwischen 80 und 140 km/h liegen. Die Straßenmarkierungen müssen zudem einwandfrei erfasst werden können. In den USA und Kanada wird ein vergleichbares System seit einiger Zeit schon angeboten, nun kommt es auch nach Europa.
Preisanhebung wahrscheinlich
Bestellt werden kann der überarbeitete EQS ab dem 25. April. Bislang kostete das Einstiegsmodell 109.551 Euro. Noch gibt es keine Informationen dazu, was sich in dieser Hinsicht ändert. Mercedes beobachtet dabei natürlich aufmerksam die Konkurrenz. Ein BMW i7 (Test) ist aktuell ab 115.700 Euro zu haben. Es ist damit zu rechnen, dass Mercedes in dieser Hinsicht mindestens gleichziehen wird.
Mehr zur Marke Mercedes
(mfz)