Die kompakten Transporter erhalten im Sommer ein optisches und funktionales Facelift, das ein neues Infotainment vorsieht. Die strategische Ausrichtung sieht die forcierte Elektrifizierung ab 2026 vor.
Mercedes-Benz Vans spendiert seinen etwas angegrauten “Midsize-Vans” Vito und V-Klasse zum Sommer eine weitere Modellpflege und führt neben einer optischen Auffrischung des Interieurs und Exterieurs vor allem eine neue Generation des Infotainments MBUX ein. Zudem dürfte es ein Update bei der Funktionalität und der Fahrerassistenz geben, wo das Modell in die Jahre gekommen war. Features wie ein schlüsselloser Zugang und Start sowie eine elektrische Handbremse sollten dann auch beim Vito Einzug halten. Zudem kündigte der Hersteller neue digitale Dienste für die Modelle an.
Elektrifizierung wird ab 2026 forciert
Dreiklang aus Front-, Mittel- und Heckmodul
Modular aufgebaut soll das Frontmodul identisch sein, das Mittelmodul mit dem einheitlichen Batteriegehäuse mit unterschiedlichen Kapazitäten die Länge variieren und das Heckmodul den Antrieb, der dann wahlweise als Allrad darstellbar ist. Beim Thema Digitalisierung soll ein eigens entwickeltes MB.OS-Betriebssystem deutliche Fortschritte für die Telematik-Anwendung bringen. Die Fahrerassistenz liegt anfangs auf Level 2 des automatisierten Fahrens. Perspektivisch peilt man Level 4 bis zum Ende der Dekade an, um fahrerlosen Transport darzustellen, wie es heißt.
“Unser Ziel ist, den Anteil der elektrischen Vans am Gesamtabsatz bis 2030 auf über 50 Prozent zu steigern. Das führt zu einer deutlichen Senkung der CO2-Emissionen unserer Van-Neuwagenflotte”, versprach Andreas Zygan, Leiter MB-Vans-Entwicklung.