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Mercedes-Benz Moncler: G ohne Klasse

Zwischen Auto- und Mode-Marken entstehen mitunter hübsche Kooperationen, wie Fiat schon öfters bewiesen hat. Aber es G’t auch anders, könnte man kalauern, wenn das Resultat von Mercedes-Benz und Moncler nicht so himmeltraurig wäre. Denn Daunenjacke und Ersatzrad passen so wenig zusammen wie High Heels auf einer Wanderung.

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Stark sein, Männer: Die folgenden Bilder können die Geschmacksnerven für immer schädigen! Mercedes-Benz und Moncler haben auf der „City of Genius“-Show in Shanghai ihre neueste Zusammenarbeit enthüllt.

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Zwar gab die Veranstaltung auch einen Vorgeschmack auf eine neue Modekollektion von Mercedes-Benz, Moncler und NIGO, doch besondere Aufmerksamkeit galt dem «Kunstwerk: Project G-Class Past II Future». Es basiert auf einem restaurierten G-Klasse-Modell der 1990er Jahre und wurde vom japanischen Designer NIGO neu interpretiert.

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Das Projekt ist nicht nur Kunst, die bekanntlich im Auge des Betrachters liegt, sondern dient auch als Vorlage für eine limitierte Sonderedition der G-Klasse, von der weltweit nur 20 Stück produziert werden. Gott sei Dank.

Vor-«Geschmack»

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Die Sonderedition wird auf den Modellen G 450 d und G 500 (der früher mal mit acht Zylindern ein ganz anständiger Motor war) basieren. Sie greifen das zweifarbige Design in militärolive und alltagsgrau auf.

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Die gute Nachricht: Das gesteppte Cabrio-Dach wird es auch in der Sonderedition nicht geben. Die schwarze Steppdecke würde sich bei voller Fahrt wohl aufblasen wie ein Heissluftballon. Das Reserverad am Heck trägt das Logo der Zusammenarbeit; schwarze Details an den Fenstern und Felgen betonen den Retro-Look. Im Innenraum setzt sich das exklusive Design mit karierten Polstern und dem Branding „Past II Future“ fort. Ausserdem gibt es ein fettes Soundsystem. Die orangefarbenen und goldenen Akzente verbinden das Interieur des Fahrzeugs mit der dazugehörigen Modekollektion.

Ist das Kunst oder kann das weg?

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Parallel zur limitierten Sonderedition der G-Klasse wird auch eine – jap – so steht’s bei denen auf der Webseite geschlechtsneutrale Modekollektion auf den Markt kommen. Sie greift Elemente aus der 90er Jahre Rumpelkammer auf und kombiniert sie mit dem, was die Kids aktuell unter Streetstyle verstehen. Die Kollektion umfasst verschiedene zusammengenähte Lumpen wie Collegejacken, natürlich Hoodies, karierte Hemden, Daunenjacken und Parkas. Viele Teile der Kollektion sind mit aufwendigen (aufgebügelten) Prints versehen, die Archivfotos und Designs von Mercedes-Benz und Moncler miteinander verbinden. Besonders hervorstechend ist eine Satinjacke, welche die Logos beider Marken vereint. Jetzt haben wir alles gesehen. Nur noch der Preis für die Jacke dürfte für grössere Lacher sorgen. Aber wir sind überzeugt: Da draussen finden sich Yu(schi)ppis, die dafür einen Monatslohn blechen werden.

«Schlimmitiert»

Die „City of Genius“-Show in Shanghai zog nicht nur wegen der G-Klasse und der Modekollektion viel Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch durch die Teilnahme namhafter Künstler wie dem Mann von Rihanna (A$AP Rocky), der/die/das Kind von einem Schauspieler (Willow Smith) und Künstler, die gerade ums Eck wohnen (Hiroshi Fujiwara).

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Jedes der 20 Fahrzeuge ist mit einer einzigartigen Seriennummer versehen und wird im kommenden Jahr an die Kunden – sofern man die Büchsen überhaupt los wird – ausgeliefert.

Diese Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz und Moncler zeigt, was man mit seinem alten Sofa, das bei tutti.ch keiner will, alles so anstellen kann.

Text: GAT

Bilder: Mercedes-Benz/Moncler

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