Chevrolet

Massenmarkt aufgepasst: Der Chevrolet Blazer EV ist da

Bollernde Achtzylinder unter nicht enden wollenden Motorhauben US-amerikanischer Muscle Cars – das könnte schon bald der Vergangenheit angehören. Insbesondere der General Motors Konzern hat längst das Elektrozeitalter ausgerufen – den Weg zum Starkstrom sollen Volumenmodelle wie der Chevy Blazer ebnen.

Den Chevrolet Blazer kennt in den USA jeder und auch in Europa ist der Geländewagen nicht nur bei US-Serienfans aus den 1970er und 80er-Jahren eine feste Größe. In seinen vergangenen Generationen hatte der Blazer nicht nur an seinen üppigen Proportionen verloren, sondern war auch nicht mehr der so markante Gegner von Jeep Wagoneer oder Ford Bronco. Im neu aufgestellten Modellportfolio von Chevrolet kommt dem Blazer als Elektrocrossover der oberen Mittelklasse eine zentrale Bedeutung zu.

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Chevrolet / General Motors

„Der Blazer EV 2024 setzt einen neuen Akzent für Elektro-SUVs, mit Optionen und intuitiven Technologien, die Chevy dabei helfen, die Führung in einem der am schnellsten wachsenden EV-Segmente zu übernehmen“, sagt Chevrolet Vice President Scott Bell, „zusammen mit dem brandneuen Silverado EV und dem Equinox EV machen wir große Fortschritte bei der Bereitstellung von mehr Auswahlmöglichkeiten für abgasfreie Fahrzeuge – Auswahlmöglichkeiten, die den Umstieg auf ein EV einfacher denn je machen.“

Wie die meisten der aktuellen Elektromodelle des General Motors Konzerns ist auch der Chevrolet Blazer, verfügbar in den Ausstattungsvarianten LT, RS und SS, auf der variablen Ultium-Plattform unterwegs. Beim Design gibt es keinen kompletten Neustart, sondern leichte Modifikationen an der Verbrenner-Variante, die bereits seit 2018 im GM-Werk Ramos Arizpe / Mexiko gefertigt wird. Der elektrogeneigte Kunde hat die Wahl zwischen verschiedenen Versionen mit Front-, Heck- und Allradantrieb. Das SS-Topmodell ist ein 410 kW / 557 PS starker Allradler, der eine elektrische Reichweite von bis zu 450 Kilometern bietet. Durch sein gewaltiges Drehmoment von 878 Nm beschleunigt er mit Radsätzen zwischen 19 und 22 Zoll aus dem Stand in vier Sekunden auf Tempo 100. Die RS-Version mit mehr als 295 kW / 400 PS soll bis zu 500 Kilometer bis zum nächsten Ladestopp schaffen.

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„Der Blazer EV SS hat die Seele eines echten Sportwagens“, unterstreicht Scott Bell, „und während er den Höhepunkt der Leistung von Chevys EV-Produktreihe darstellt, bieten alle Modelle mitreißende Fähigkeiten, die echte Performance-Fans überraschen und begeistern werden.“ Auch die Ordnungsbehörden sollen beizeiten auf Fahrzeuge mit Stecker umsteigen und so ist der Chevrolet Blazer als PPV (Police Pursuit Vehicle) zu bekommen, der speziell für Verfolgungsjagden abgestimmt wurde. „Die Einsatzmöglichkeiten des Blazer EV im kommerziellen Bereich und bei der Polizei sind nahezu unbegrenzt“, so Ed Peper, bei General Motors verantwortlich für das Flottengeschäft, „der Blazer ist nicht nur abgasfrei, sondern reduziert auch die Anzahl und Häufigkeit bestimmter Wartungsarbeiten, die bei Flottenfahrzeugen typischerweise anfallen.“

Schnell soll der Blazer EV nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Stand sein. An der DC-Ladesäule erstarkt der elektrische SUV dank 190 Kilowatt Ladeleistung und tankt in zehn Minuten immerhin rund 100 Kilometer nach. Nett anzuschauen: Die LED-Scheinwerfer an der Front leuchten nicht nur die abendliche Fahrbahn aus, sondern zeigen auch den Ladezustand an, wenn der Blazer EV an der Steckdose angedockt ist.

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Im Innern gibt es das bekannte Blazer-Paket mit einigen Elektro-Adaptionen. Die Bedienung erfolgt per Sprache oder über einen 17,7 Zoll großen Bildschirm in der Armaturentafel. Hinter dem Lenkrad blickt der Fahrer auf ein strahlendes 11-Zoll-Display. Für Sicherheit sorgen nicht nur LED-Matrixscheinwerfer, sondern auch zahlreiche Fahrerassistenzsysteme nebst Super-Cruiser und die webbasierte Software-Plattform, die jederzeit Funk-Updates ermöglicht. Marktstart für die Modelle Chevrolet Blazer EV 2LT und RS ist im Sommer zu Preisen ab 47.595 sowie 51.995 US-Dollar. Das Topmodell SS folgt später im Jahr und kostet mindestens 65.995 US-Dollar, während die knapp 45.000 Dollar teure Basisversion noch bis zum ersten Quartal 2024 auf sich warten lässt.

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