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Lucid-CEO: E-Auto-Technologie-Deal mit Aston Martin ist erst der Anfang

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Bild: Lucid

Lucid stellt die für seine eigenen Elektroautos entwickelte effiziente Technologie auch anderen Herstellern zur Verfügung. Kürzlich wurde verkündet, dass Aston Martin seine zukünftigen E-Modelle mit Technik des US-Startups bauen wird. Das soll erst der Anfang des Geschäfts als Zulieferer- und Technologiepartner sein.

Lucid wird Aston Martin unter anderem mit einem Heckantrieb mit E-Motoren, Batteriemodulen und Software für die Integration von Systemen beliefern. Die Komponenten werden aus der Fabrik des Unternehmens im US-Bundesstaat Arizona geliefert. „Dieses Geschäft ist der Startschuss für diesen Bereich der Lucid-Gruppe“, sagte CEO Peter Rawlinson der Nachrichtenagentur Reuters.

Laut dem Lucid-Chef befindet sich das Start-up in Gesprächen mit weiteren Interessenten für seine Technologie. Der Fokus werde zunächst auf der Bereitstellung von Hochleistungs-Hochspannungstechnologie liegen, die nicht für den Massenmarkt geeignet ist, erklärte Rawlinson. Das Geschäft mit der Lizenzierung von Teilen dürfte jedoch wachsen, da sich das Unternehmen auch dem Massenmarkt zuwenden will.

Lucid hat 2021 die Edellimousine Air eingeführt, die in den Bereichen Effizienz, Leistung und Reichweite die Branche anführt. Als Nächstes soll im kommenden soll das Luxus-SUV Gravity starten. Anschließend könnte ein mehr auf den Massenmarkt zielendes Elektroauto kommen, der Premium-Fokus soll aber bestehen bleiben.

„Wollen wir jemals ein 25.000-Dollar-Auto bauen, weil wir damit die Welt verändern wollen?“, so Rawlinson. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir in dieses Geschäft einsteigen wollen, aber die Lizenzierung unserer Technologie an ein Unternehmen, das das tun könnte, macht mehr Sinn.“

Der Aufbau seines Portfolios und die Expansion ins Ausland – unter anderem Deutschland wird derzeit erschlossen – kostet Lucid viel Geld. Wegen Herausforderungen bei der Produktion gibt es zudem noch nicht so viel Umsatz mit Autoverkäufen wie erhofft. Kürzlich erhielt das Start-up daher weiteres Kapital vom saudischen Staatsfonds PIF, der nun mehr als 60 Prozent an dem Unternehmen hält.

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