Lexus kombiniert den klugen Hybridantrieb von Toyota mit einer feineren Verpackung als SUV. Was macht das teure PHEV in seinem Umfeld attraktiv?
(Bild: Pillau)
Scheint größer, als er ist
Der Lexus NX wirkt optisch mächtiger, als er ist: Mit einer Länge von 4,66 m ist er etwa so lang wie ein VW Golf Variant und ein paar Zentimeter kürzer als ein Mercedes GLC. Das Platzangebot entspricht dem guten Durchschnitt in diesem Segment: Auch vier Erwachsene kommen ordentlich unter, der Kofferraum fasst 545 Liter. Beides liegt etwas unterhalb dessen, was Skoda im kürzeren Enyaq bietet. Die Sportsitze im NX erscheinen im ersten Moment etwas eng, haben aber reichlich Seitenhalt. Insbesondere Menschen mit breitem Kreuz empfehle ich dringend eine längere Probefahrt. In der Topausstattung “F Sport” sind nicht nur eine elektrische Verstellung, sondern auch Lederbezüge und eine Belüftung serienmäßig. Letztere könnte allerdings wirksamer und auch leiser arbeiten.
Wie in vielen Autos wirkt die Integration der Isofix-Haken zur Befestigung von Kindersitzen, als wenn jemand im letzten Moment noch an sie gedacht hat. Sie sind schlecht zu erreichen und bei der Montage sollte man vorsichtig agieren, um den Bezug nicht zu beschädigen. Nervend war im Testwagen auch die elektrische Betätigung der Heckklappe. Lexus hat an eine Taste gedacht, mit der sich die Klappe schließen und das Auto verriegeln lässt. In unserem NX aber reagierte sie hin und wieder einfach nicht.