Der neue Jeep Avenger / Bild: (c) © Lorenzo Poli
Mit dem Jeep Avenger, der auf der modularen E-CMP2-Elektroplattform des Stellantis-Konzerns steht (ebenso wie etwa der Opel Mokka-e oder der Peugeot e-208), beginnt für die US-amerikanische Kultmarke ein neues Zeitalter. Der Avenger ist das erste vollelektrische Fahrzeug von Jeep, bis 2025 sollen drei weitere folgen. Bis Ende 2030 will Jeep in Europa zu 100 Prozent elektrisch sein – nicht für alle Anhänger der Marke eine gute Nachricht.
Der Avenger ist ein gelungener Auftakt, weil er die Jeep-DNA bewahrt. Kurze Überhänge und große Räder garantieren eine Bodenfreiheit von 20 Zentimetern und gute Böschungswinkel von 20 Grad vorn und 32 Grad hinten, sollte jemand die elektrische Fahrt ins Gelände wagen. Allerdings ohne Allrad: Der Avenger ist der erste Jeep mit einem reinen Vorderradantrieb. Trotzdem hat man ihm zusätzlich zu den Fahrmodi Eco, Normal und Sport verschiedene Offroad-Modi spendiert, Mud, Sand und Snow, die freilich bei nur zwei angetriebenen Rädern eingeschränkte Funktionalität haben.
Innen fühlt sich der Avenger geräumig an und bietet viele Ablageflächen, zusammengenommen sind es 34 Liter. Der Kofferraum, den man per Fußsensor öffnen kann, fasst 380 Liter.
Die Steuerung von Musik und Navi erfolgt über einen Zehn-Zoll-Touchscreen, der eine smartphone-ähnliche Grafik zeigt und auf den man das Android-Handy oder iPhone spiegeln und Inhalte anpassen kann, um eine eigene Benutzeroberfläche zu erstellen. Eine nicht zu unterschätzende Option in der Wischgeneration.
Ab 37.500 Euro
Den Avenger gibt es in vier Ausstattungsvarianten, sieben Karosseriefarben und einer übersichtlichen Optionsstruktur. Der Wermutstropfen, der in dem Fall die Größe eines Fasses hat: der Preis. Der Jeep Avenger beginnt bei 37.500 Euro (ohne Förderung), für die Topausstattung bezahlt man 43.500 Euro.
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