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Importmarke: Jürgen Keller verlässt Hyundai Deutschland

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Jürgen Keller verantwortete viereinhalb Jahr das Deutschland-Geschäft von Hyundai. © Foto: Hyundai

Der Offenbacher Importeur und sein Geschäftsführer gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege.

Paukenschlag in Offenbach: Geschäftsführer Jürgen Keller verlässt die Hyundai Motor Deutschland GmbH mit sofortiger Wirkung. Die Trennung erfolge aus persönlichen Gründen und im gegenseitigen Einvernehmen, gab der Auto-Importeur am Mittwoch in einer kurzen Mitteilung bekannt. “Hyundai dankt Jürgen Keller für seinen großen Einsatz für das Unternehmen und die Marke und wünscht ihm für die private und berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg.”

Keller hatte die Position des Hyundai-Geschäftsführers am 1. Juli 2019 übernommen. Er habe der südkoreanischen Automarke in den vergangenen viereinhalb Jahren ein “neues Profil mit starkem Fokus auf die Anforderungen der Elektromobilität verliehen und sie sehr gut durch die wirtschaftlichen Turbulenzen, verursacht durch die Corona-Pandemie, gesteuert”, hieß es.

In diesem Jahr legt Hyundai bislang eine unterdurchschnittliche Performance auf dem deutschen Markt hin (plus 11,4 Prozent). Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte per Ende November 97.000 Neuzulassungen (plus 3,1 Prozent). Das bedeutet einen Marktanteil von 3,7 Prozent. Im Importmarken-Ranking platziert man sich damit auf Rang drei – hinter Skoda und Seat.

Vor seinem Hyundai-Engagement war der Automanager viele Jahre bei Opel in Führungspositionen tätig. So war Keller in den Jahren 2008/2009 Deutschland-Geschäftsführer der damaligen General Motors-Schwester Chevrolet. Von 2010 bis 2012 war Vertriebschef von Opel Deutschland und zeichnete danach bis 2014 als Director International Operations für das Auslandsgeschäft der Rüsselsheimer verantwortlich. Ab 2014 leitete der Wirtschaftsingenieur fünf Jahre lang das Geschäft auf dem Opel-Heimatmarkt.

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