Wie Tesla will Hyundai offenbar auch Eigenheim-Besitzer ansprechen
Tesla bietet bekanntlich nicht nur Elektroautos an, sondern auch einen stationären Stromspeicher fürs Eigenheim, Powerwall genannt. Auch eine Solaranlage kann man sich über Tesla installieren lassen und sogar einen Ökostrom-Tarif von Tesla gibt es seit Kurzem.
Danach kann man sich bald über seinen Hyundai-Händler ein komplettes “Ökosystem” fürs Elektroauto zusammenstellen lassen. Installiert wird es dann von einer Partnerfirma. Neben der Photovoltaik, dem stationären Stromspeicher und einer Ladesteuerung wird offenbar auch eine Wallbox angeboten. Verwaltet wird das Ganze über eine App.
“Solarmodule, Energiespeichersysteme und Elektroauto-Ladeeinrichtungen fürs Eigenheim werden ab 2022 von Hyundai-Partnern angeboten”, heißt es auf der Website von Hyundai USA. “Derzeit werden die Hyundai-Home-Produkte nur in Kalifornien und New York und über ausgewählte Händler verkauft. Die Verfügbarkeit in weiteren Bundesstaaten folgt im Jahr 2022. Der Installationsservice wird 2022 von einem Hyundai-Partner angeboten.”
Ob auch eine Lösung ohne Stromspeicher angeboten wird, geht aus der Website nicht hervor. Die könnte Sinn ergeben, wenn das Auto die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden besitzt – wie etwa der Hyundai Ioniq 5. Dann kann die Traktionsbatterie als Stromspeicher genutzt werden.
In Deutschland bietet Hyundai bislang nur an, die Installation einer Wallbox zu organisieren. Doch das Beispiel von Tesla Energy und Hyundai USA könnte Schule machen. Denn die Kombination zwischen Solaranlage und Elektroauto ergibt Sinn. Umweltfreundlicher als vom eigenen Dach kann der Strom kaum in die Autobatterie kommen. Und wenn in Zukunft der Strom in Zeiten hoher Nachfrage teurer wird als bei Niedriglast, könnte man mit einem solchen System sogar Geld verdienen, wie VW bei seinem Power Day ausführte.
Quelle: hyundaiusa.com via InsideEVs Italien