Wasserstoffautos bauen reicht nicht. Hyundai will Wasserstoff im großen Stil erzeugen und speichern und so als Alternative zu fossilen Brennstoffen etablieren.
(Bild: peterschreiber.media / Shutterstock.com)
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Bis zum Jahr 2050 will die Hyundai Motor Group darüber hinaus CO2-neutral sein und in allen Konzernstandorten ausschließlich erneuerbare Energien einsetzen. Eine wichtige Rolle soll dabei selbst erzeugter Wasserstoff spielen, denn bei seinem Einsatz als Kraftstoff fällt ausschließlich Wasser als Nebenprodukt an.
Wasserstoffwertschöpfungskette
Szene der überlaufenen Hyundai-Präsentation am Montag (Ortszeit) in Las Vegas
(Bild: Screenshot)
In den kommenden Jahren will Hyundai einen PEM-Elektrolyseur (Polymerelektrolytmembran) zur Marktreife entwickeln, der kostengünstigen, grünen Wasserstoff in Megawattgrößenordnungen erzeugt. Bei einem zweiten Ansatz arbeitet Hyundai an der Wasserstoffgewinnung aus Umweltschadstoffen. Das umfasst zum einen die Gewinnung von Biogas aus organischen Abfällen wie Lebensmitteln, Klärschlamm und Dung sowie zum anderen aus Kunststoffabfällen, indem Plastik geschmolzen, gasförmig gemacht und durch Abtrennung nicht benötigter Elemente in Wasserstoff umgewandelt wird.
Internationale Projekte
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Hyundai beteiligt sich beispielsweise in Indonesien an Projekten zur Wasserstoffgewinnung und setzt in den US-Staaten Kalifornien und Georgia Brennstoffzellen-LKW ein. Rückenwind erhofft sich der Konzern durch die im Juni 2023 aufgelegte National Clean Hydrogen Strategy der US-Regierung.
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(akr)