Bild: Hyundai (Symbolbild)
„Wir müssen etwas Kleineres und Erschwinglicheres auf den Markt bringen“, sagte der leitende technische Berater der Hyundai Motor Group (HMG), Albert Biermann, gegenüber AutoExpress. „Es ist kein einfaches Spiel“, sagte er mit Blick auf die beliebten Verbrenner-N-Autos der Marke. „Wir haben die Messlatte sehr hoch gelegt.“
Auch ein günstigeres N-Elektroauto wird laut Biermann mit 800-Volt-Technologie auf die Straßen kommen. Das sei nötig, da die N-Modelle auch für die Rennstrecke gedacht seien – ein 400-Volt-System sorge für einen doppelt so hohen Stromverbrauch und eine viermal so hohe Wärmeabgabe. „Der Wirkungsgrad ist schlecht.“
Welche Form das kleinere elektrische N-Modell haben wird, ist noch offen. „Wir müssen uns etwas im B- oder C-Segment einfallen lassen“, erklärte Biermann. „Es hat viele Diskussionen gegeben. Im Moment ist noch nichts entschieden.“ Wann das erschwinglichere kleine N-Elektroauto starten könnte, verriet Biermann nicht.
Auch von der dieses Jahr gestarteten Mittelklasse-Limousine Ioniq 6 soll es eine N-Version geben. Der Ioniq 6 N wird laut einem Bericht mehr Leistung als jedes andere bisherige Serienmodell der südkoreanischen Marke bieten. Bestätigt sei das potente Elektroauto noch nicht, aber wohl bereits in Entwicklung. Die Markteinführung sei für 2025 zu erwarten. Mit dem 2022 vorgestellten Konzept RN22e hat Hyundai bereits signalisiert, dass es einen Ioniq 6 N bringen könnte.