Südkoreas Hauptstadt Seoul will bis zum Jahr 2026 insgesamt 1.300 bestehende Busse durch neue Brennstoffzellenbusse ersetzen. Geliefert werden diese von Hyundai Motor.
Nach Angaben lokaler Medien will die Stadt zusätzlich zum Austausch der Fahrzeuge auch den Ausbau von der entsprechenden – und öffentlich zugänglichen – Tankinfrastruktur vorantreiben. Geplant sind fünf neue Wasserstofftankstellen in öffentlichen Busgaragen im Stadtgebiet. Derzeit gibt es Seoul bereits 13 H2-Tankstellen.
Seoul hatte bis 2011 alle 7.400 Stadtbusse auf den Betrieb mit Erdgas umgestellt. Von diesen wurden seitdem bislang etwa 830 durch Batteriebusse und 27 durch H2-Busse ersetzt.
Und auch andere südkoreanische Städte setzen auf die Brennstoffzelle – und auf Hyundai. Die nahe Seoul gelegene südkoreanische Stadt Incheon will zudem wie berichtet bis Ende 2024 insgesamt 700 Brennstoffzellen-Busse von Hyundai einführen. Die Hafenstädte Busan und Ulsan sowie die Provinz Süd-Gyeongsang planen bis 2025 den Einsatz von insgesamt 624 Hyundai-Wasserstoffbussen als Verbrenner-Ersatz. Und auf der südkoreanischen Insel Jeju wird Wasserstoff-Infrastruktur aufgebaut, um bis zum Jahr 2030 insgesamt 1.700 Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu betreiben. Die 1.200 Pkw, 200 Müllwagen und 300 ÖPNV-Busse werden ebenfalls vom Hyundai-Konzern kommen.
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