Angeblich soll unter anderem der Hyundai Ioniq 7 dort ab 2025 gefertigt werden (Update)
Die Hyundai Motor Group (HMG), zu der Hyundai, Kia und Genesis gehören, errichtet ihr erstes eigenes Elektroauto-Werk in den USA. Auch Anlagen zur Batterieproduktion sollen errichtet werden. Dafür investiert der koreanische Konzern 5,5 Milliarden Dollar.
Produziert werden soll “eine breite Palette vollelektrischer Fahrzeuge für US-Kunden”; Näheres wurde noch nicht verraten. Laut HMG-Manager José Muñoz könnten bis zu sechs Modelle dort gefertigt werden, und zwar nach erfolgreichem Ramp-up bis zu 500.000 Stück jährlich. Dazu sollen der Hyundai Ioniq 7 (ab 2025), Elektro-Pick-ups von Hyundai und Kia (ab 2026) und ein Elektroauto von Genesis zählen, so ein Insider gegenüber Automotive News (via InsideEVs.com).
Ioniq 6, 7 und 5 auf einem Teaserbild von 2020
Hyundai Seven Concept: Die Studie für den 2024 startenden Ioniq 7
Batterielieferant der HMG ist bisher SK Innovation. Auch die Batterie für den Ioniq 7 soll von SKI kommen, berichtet Reuters unter Berufung auf einen Insider. Der koreanische Akkuhersteller hat bereits zwei Werke in Georgia. Das erste hat im ersten Quartal 2022 die Produktion aufgenommen und beliefert hauptsächlich den VW-Konzern. Das zweite Werk soll ab Anfang 2023 Ford beliefern.
Mit der Produktion von E-Autos und Batterien in den USA wollen die Koreaner den Zugang der US-Kunden zu E-Autos der drei Marken verbessern. Mit der angeschlossenen Batterieproduktion wird zudem die Versorgungssicherheit mit Stromspeichern gewährleistet. So will der Konzern bis 2026 einer der drei führenden Elektroauto-Anbieter in den USA werden.
Insgesamt plant die HMG, bis 2025 nicht weniger als 10 Milliarden Dollar in den USA für Mobilitätsthemen zu investieren, so der Konzern in einer separaten Pressemitteilung vom Sonntag. Dabei geht es auch um Themen wie das autonome Fahren, Roboter oder moderne Luftfahrzeuge.
Quelle: Hyundai