Die Hoffnung auf ein schnelles Kriegsende hat Hyundai offenbar nicht mehr: Produktionsanlagen in Russland sollen für einen symbolischen Betrag verkauft werden.
Mit Hyundai zieht sich ein weiterer Autohersteller aus der Produktion in Russland zurück. Im Bild: Hyundai Kona Elektro (Test)
Hyundai steht vor dem Verkauf seiner Produktionsanlagen in Russland zu einem symbolischen Preis. Der Vorstand habe die Pläne zum Verkauf von Hyundai Motor Manufacturing Rus (HMMR) in Sankt Petersburg an Art-Finance LLC gebilligt, teilte Südkoreas Branchenführer mit. “Hyundai ist dabei, die letzten Arrangements mit Art-Finance für die Einzelheiten des Deals zu treffen.” Der Kaufpreis betrage 10.000 Rubel, sagte dazu eine Unternehmenssprecherin in Seoul. Das entspricht derzeit rund 102 Euro.
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Bänder stehen schon länger still
Die Entscheidung des Vorstands umfasst nach den Angaben der Unternehmenssprecherin auch den Verkauf einer stillgelegten Fabrik von General Motors in Sankt Petersburg. Diese Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 100.000 Autos wurde von den Südkoreanern vor drei Jahren übernommen, aber niemals in Betrieb genommen. Gerüchte über den möglichen Verkauf und einen Geschäftsrückzug Hyundais aus Russland infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kursieren schon seit längerem. Im März 2023 hatte Hyundai noch erklärt, es prüfe hinsichtlich der Produktion in Russland verschiedene Optionen.
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(mfz)