Honda ZR-V press-inform / Honda
Schaut man sich die Front des neuen Honda ZR-V an, blickt man auf eine interessante Melange. Der Kühlergrill erinnert an einen Aston Martin und die Signatur des Tagfahrlichts hat etwas von Skoda. Zumindest der Kühlergrill gibt schon eine ganz gute Indikation über die Zielgruppe des Crossovers. Der soll vor allem jüngere Autofahrer ansprechen, die gerne dynamischer unterwegs sind. Nicht nur das: Der ZR-V reiht sich zwischen dem HR-V sowie dem CR-V ein und schließt damit eine wichtige Lücke im Angebot des asiatischen Autobauers. „Das Modell kombiniert eine hohe Alltagstauglichkeit mit herausragendem Komfort, einem attraktiven Design, sportlicher Dynamik und unserem außergewöhnlichen e:HEV-Hybridantrieb und ist damit eine perfekte Ergänzung unseres europäischen Modellprogramms“, sagt Yutaka Kato, ZR-V Large Project Leader.
Einige Gemeinsamkeiten
Der ZR-V übernimmt den e:HV-Vollhybridantriebstrang des Civic, mit dem er sich auch sonst einiges an Technik teilt. Das bedeutet um die 135 kW / 184 PS und hat ein maximales Drehmoment von 315 Newtonmetern. Der Clou bei diesem Hybrid ist, dass das Zusammenspiel zwischen Benziner auf den Kopf gestellt ist, die E-Maschine für den Vortrieb zuständig ist, während der Verbrenner als Generator agiert, was laut Honda, Vorteile bei der Effizienz hat. Damit die gegeben ist, operiert der Zweiliter-Vierzylinder im Atkinson-Zyklus, bei dem der Kraftstoff mehrfach mit hohem Druck in die Brennräume injiziert wird. Der thermische Wirkungsgrad des Verbrenners beträgt beachtliche 41 Prozent.
Der CR-V kann sich sehen lassen
Im Innenraum geht es mit den Gemeinsamkeiten der beiden Technikbrüdern weiter. Der Touchscreen misst wie beim Civic neun Zoll und mehrere USB-Anschlüsse helfen beim Laden der Smart-Devices. Unterschäumte Oberflächen vermitteln einen haptisch wertigen Eindruck und der Kofferraum bietet mit einem maximalen Fassungsvermögen von 1.291 Liter genug Stauraum, auch wenn das Volumen nicht rekordverdächtig ist.
Auch beim Honda CR-V tut sich etwas. Das SUV mutiert jetzt auf Wunsch zum Teilzeitstromer und erhält einen PHEV-Antriebsstrang. Interessanterweise nutzt der CR-V e:PHEV die gleichen Bauteile wie der Vollhybrid e:HEV. Das bedeutet, dass auch hier der 2.0-Liter-Vierzylinder-Verbrennungsmotor im Atkinson-Zyklus agiert und in Kombination mit einer E-Maschine für den Vortrieb sorgt. Nur die Batterie ist jetzt deutlich größer als beim e:Hev und bringt den CR-V jetzt rein elektrisch bis zu 81 Kilometer weit. Laut Honda sind die Akkus nach 2,5 Stunden wieder voll.
Dieser Artikel wurde verfasst von Wolfgang Gomoll