Zur Technikmesse CES in Las Vegas stellt Honda zwei Konzeptfahrzeuge seiner neuen E-Auto-Baureihe vor. Sie soll 2026 auf den Markt kommen. Mit der Baureihe will Honda zu Tesla, VW und BYD aufschließen.
Bislang spielen Elektroautos bei Honda eine untergeordnete Rolle. Batteriebetriebene Fahrzeuge repräsentierten gerade mal ein halbes Prozent der weltweiten Honda-Verkäufe von rund 2,8 Millionen Autos in den ersten neun Monaten des Jahres vergangenen Jahres. Nun will der zweitgrößte japanische Hersteller zu den enteilten Wettbewerbern wie Tesla, VW, GM oder auch BYD aufschließen. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas kündigte Honda in der Nacht zu Mittwoch eine neue Elektrofahrzeugserie an.
Das manager magazin fasst den Tag für Sie zusammen: Die wichtigsten Wirtschaftsnachrichten im Überblick als Newsletter. Jetzt kostenfrei abonnieren.
Früheren Ankündigungen zufolge will Honda bis zum Jahr 2030 weltweit rund zwei Millionen Elektroautos jedes Jahr bauen und 30 Modelle mit reinem Batterieantrieb auf den Markt bringen. Honda-Chef Toshihiro Mibe (62) erklärte dazu in Las Vegas gegenüber der Wirtschaftszeitung “Nikkei”, dass der Autobauer einen rund 14 Milliarden Dollar teuren Neubau für die E-Autoproduktion in Kanada erwägt. Die Zeitung hatte über entsprechende Gerüchte bereits berichtet. Noch in dieser Woche wolle Honda entsprechende Pläne mit kanadischen Beamten besprechen.
Die in Las Vegas vorgestellte Konzeptlimousine „Saloon“ soll den Angaben zufolge Platz für bis zu fünf Personen bieten. Sie gilt als das Flaggschiff-Modell der neuen Honda-Serie. Das Fahrzeug erinnert mit seiner Frontansicht an einen japanischen Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug. Der Minivan “Space Hub” wiederum soll laut Angaben des Managements bis zu sieben Personen Platz bieten.
Über konkrete Reichweiten, technische Details, Preise und Verkaufsziele zu den Fahrzeugen äußerte sich Honda zunächst nicht. Beide Autos sollen wie alle andere Fahrzeuge der neuen Serie auch ein neu gestaltetes “H”-Logo tragen.
