Bild: Honda (Symbolbild)
Honda kündigte im November an, die jüngste Generation des mittelgroßen SUV CR-V (Artikelbild) als Basis für sein nächstes Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug zu verwenden. Das neue Modell soll erstmals auch extern via Stecker mit Strom aufgeladen werden können, etwa zu Hause an der Steckdose oder einer Wallbox.
Die Produktion des CR-V Fuel Cell soll 2024 in den USA starten. Bei solchen Fahrzeugen erfolgt die Energiegewinnung in der Brennstoffzelle als Ergebnis einer chemischen Reaktion zwischen dem mitgeführten Wasserstoff mit Sauerstoff aus der Luft. Ein Ergebnis ist Strom, der über eine Pufferbatterie den oder die Elektromotoren und damit die Räder antreibt.
Der Stecker „ermöglicht es dem Fahrer, die Bordbatterie aufzuladen, um in der Stadt mit einem Elektroauto zu fahren und gleichzeitig die Flexibilität einer schnellen Wasserstoffbetankung für längere Fahrten zu nutzen“, so Honda in einer Pressemitteilung. Ob das neue Wasserstoffauto auch in Europa auf die Straßen kommen wird, bleibt abzuwarten. In der Mitteilung dazu heißt es lediglich: „Honda strebt an, dass bis 2040 100 % der Autoverkäufe in den USA und weltweit auf batterieelektrische und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge entfallen.“
Derzeit hat Honda als einziges E-Auto den Kleinwagen Honda-e im Angebot. Um sein Ziel von CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen, will das Unternehmen bis 2030 weltweit 30 neue Elektrofahrzeuge mit einem Produktionsvolumen von zwei Millionen Einheiten einführen. Dazu sollen ab 2027 auch in Kooperation mit General Motors eine Reihe von erschwinglichen Stromern auf den Markt kommen, die auf einer gemeinsamen Plattform basieren.
Im Oktober gewährte Honda einen ausführlicheren Blick auf das Design seines Elektro-SUV Prologue. Das gemeinsam mit General Motors entwickelte Modell soll 2024 in Nordamerika auf den Markt kommen und könnte auch in Europa angeboten werden. Das Modell gibt eine Vorschau auf die künftige Designsprache der Marke.