Die Saison 2023 war für Honda-Werkspilot Iker Lecuona ein arbeitsreiches Jahr. In der Superbike-WM absolvierte der Spanier seine zweite volle Saison. Zudem wurde er von Honda aber auch in der MotoGP als Ersatzpilot eingesetzt. Im Repsol-Team und bei LCR sprang er für die verletzten Honda-Piloten ein. War diese Doppelbelastung ein Problem oder hat sie vielleicht sogar geholfen?
“Es hilft zu 100 Prozent”, ist Lecuona überzeugt und begründet: “Es ist gut, viele Rennen mit vielen verschiedenen Teams zu bestreiten. Ich sammle dadurch sehr viel Erfahrung. In den Rennen lerne ich wirklich viel.”
“Ich muss mich also jedes Mal stark an das neue Team anpassen und das Team an mich. Das ist eine gute Schule”, ist Lecuona überzeugt. Bei seinen sieben MotoGP-Einsätzen in der laufenden Saison schaffte es Lecuona nicht in die Punkteränge. Beim Saisonfinale in Valencia kehrt LCR-Stammpilot Alex Rins zurück.
Gelingt in der WSBK-Saison 2024 der Durchbruch?
Iker Lecuona hingegen fährt aktuell in Jerez. Bei einem privaten WSBK-Test sammelt er erste Erfahrungen mit der 2024er-Maschine. Honda hat die CBR1000RR-R Fireblade für die WSBK-Saison 2024 in einigen Details verbessert. Die Hoffnungen sind groß, dass es im fünften Jahr mit dem Projekt endlich bergauf geht.
Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024
Hoffnungsträger: Die neue Honda CBR1000RR-R Fireblade für die Saison 2024
Foto: Honda
Auf die besten Zeiten der zurückliegenden Jerez-Tests verlor Lecuona etwa 1,4 Sekunden. Auf Grund der unterschiedlichen Reifenoptionen sind die Testzeiten der Superbikes aber immer mit Vorsicht zu genießen.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.