Honda will sein SUV-Modell CR-V "im Laufe des Jahres" zu den deutschen Händlern bringen. Es ist das erste Honda-Modell mit Plug-in-Hybridantrieb in Europa.
- Größerer Innenraum
- Honda CR-V e:PHEV AWD (5 Bilder)
- Großzügigere Fensterflächen
- Geringe Leistungsunterschiede
- Honda CR-V e:PHEV AWD (3 Bilder)
- Auch mit Allradantrieb
- 17,7-kWh-Batterie
- Noch kein Preis
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(Bild: Honda)
Größerer Innenraum
Der neue CR-V wuchs in allen Dimensionen, in der Länge um 90 auf 4703 mm. Er ist 1866 mm breit und 1692 mm hoch. Der Radstand wurde um 40 auf 2700 mm verlängert. Während beim CR-V e:HEV die Batterie Platz im Kofferraum kostet, wurde beim Plug-in-Modell der Speicher zwischen den Achsen angebracht. So wird unter dem herausnehmbaren Ladeboden Raum frei. Statt 497 Liter fasst der Kofferraum jetzt 586 Liter. Die in Längsrichtung verstellbare Rücksitzbank bringt dazu noch mehr Variabilität.
Honda CR-V e:PHEV AWD (5 Bilder)
Großzügigere Fensterflächen
Besondere Aufmerksamkeit hätten die Honda-Designer und Ingenieure dem Aspekt Übersicht gewidmet, schreibt Honda, was bei einer erfolgreichen Umsetzung nur zu begrüßen wäre. Hinzu kämen große Fensterflächen, sodass der CR-V allen eine “hervorragende Rundumsicht bieten” würde, heißt es weiter. Das “reduziere den Stress beim Fahren, verstärkt das offene Raumgefühl und vermittelt allen Passagieren ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen”, ist sich Honda sicher.
Sollte man endlich die Mode mit den immer schmaler werdenden Fenstern aufgeben? Honda wäre soetwas tatsächlich zuzutrauen. Beim Blick auf die Karosserie allerdings muss man vermuten, dass dieser erste Schritt noch ein sehr zaghafter zu sein scheint. Wie erfolgreich er auch sein mag, der neue CR-V bekommt als erster Honda mit “Sensing 360” eine Umfeldbeobachtung, die tote Winkel rund um das Fahrzeug beseitigen, die Belastung des Fahrers reduzieren und damit zu einer weiteren Vermeidung von Kollisionen beitragen soll, wie Honda schreibt.
Geringe Leistungsunterschiede
Honda CR-V e:PHEV AWD (3 Bilder)
Konservativ, mit “echten Instrumenten” und geradlinig gestaltet: Armaturenbrett des CR-V mit zentralem Bildschirm.
Auch mit Allradantrieb
Den im Atkinson-Zyklus durch das frühe Schließen der Einlassventile prinzipbedingten Drehmomentnachteil des Benziners besonders bei niedriger Drehzahl gleicht immer eine der beiden E-Maschinen aus. Beide bilden zudem ein stufenlos übersetzendes e-CVT und können abwechselnd zum Antrieb oder der Rekuperation dienen. Der Verbrenner leistet 110 kW und bringt es auf 183 Nm, der elektrische Zweig kommt auf 135 kW und 335 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Honda mit 193 km/h an. Optional zum Frontantrieb gibt es auch Allrad. Der e:PHEV ist für eine Anhängelast von 1,5 Tonnen freigegeben, der e:HEV war es bislang nur für maximal 750 kg.
17,7-kWh-Batterie
Der Antrieb mit einer 17,7 kWh fassenden Lithium-Batterie soll den CR-V bis zu 82 Kilometer weit elektrisch fahren lassen. Ein Ladevorgang auf 100 Prozent soll 2,5 Stunden dauern. Noch äußert sich Honda nicht zu den Ladeoptionen. 17,7 kWh plus Ladeverluste in 150 Minuten würden eine durchschnittliche Ladeleistung von etwas mehr als 7 kW bedeuten. Hersteller wie Stellantis bieten das an einer Phase, geschickter wäre es, die Leistung auf mehrere Phasen zu verteilen. Dann ließe sie sich auch an einer 11-kW-Wallbox komplett nutzen.
Noch kein Preis
Bei Preisen und Auslieferungsfristen hat Honda sich noch nicht festgelegt. Allein die Batterie dürfte das Auto als PHEV aber schon spürbar teurer machen als den bisherigen CR-V. Kostensenkend könnte sich dagegen die Produktion des PHEV in China auswirken. Mit einem Einstandspreis von 45.000 Euro sollte man dennoch rechnen.
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(fpi)