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Günstig fahren mit Kompletträdern: mehrere Hundert Euro Einsparpotenzial

Ein Komplettrad kostet deutlich mehr als ein Satz Reifen ohne Felgen – doch über die Lebensdauer gesehen spart man als Autofahrer damit einiges an Geld.

Zweimal im Jahr steht der Reifenwechsel an: im Frühjahr von Winter- auf Sommerreifen, im Herbst umgekehrt. Das kostet Geld, wenn man es in einer Werkstatt machen lässt – und Zeit und Kraft, wenn man selbst Hand anlegt. Dann stellt sich auch wieder die Frage: Kommen die besseren Reifen nach vorne oder nach hinten? Der ein oder andere würde da am liebsten zu Ganzjahresreifen greifen – doch die sind nicht für jeden Autofahrer geeignet. So mancher scheut auch die Kosten eines zweiten Felgensatzes – und lässt Sommer- beziehungsweise Winterreifen immer wieder auf dieselben Felgen aufziehen. Doch das spart über die Lebensdauer kein Geld – ganz im Gegenteil, wie nun eine Auswertung zeigt.

Günstig fahren mit Kompletträdern: mehrere Hundert Euro Einsparpotenzial

Laut Berechnungen des Vergleichsportals Check24 können Autobesitzer durch den Kauf von Kompletträdern – also Reifen inklusive Felgen – über die Lebensdauer der Reifen bis zu 716 Euro sparen. Für Reifen ohne Felgen entstehen bei jedem Wechsel zusätzliche Kosten, weil die Reifen jedes Mal mit einer professionellen Montagemaschine auf die Felgen gezogen werden müssen. Laut der Auswertung liegen die Kosten für Reifen ohne Felgen über einen sechsjährigen Lebenszyklus inklusive Werkstattkosten bei 1.226 Euro. Die Kosten für einen Satz Kompletträder belaufen sich im gleichen Zeitraum bei 510 Euro.

günstig fahren mit kompletträdern: mehrere hundert euro einsparpotenzial

Ein zweiter Satz Felgen kostet immer eine Stange Geld – auf lange Sicht spart man aber. (Symbolbild) © agefotostock/Imago

Kompletträder: Zwei Sätze machen den eigenhändigen Wechsel am Auto möglich

Ein weiterer Vorteil: Ist man im Besitz von zwei Sätzen Kompletträder, kann man den Wechsel auch ohne Werkstattbesuch selbst erledigen. Auch die Lagerung ist einfacher: Kompletträder lassen sich beispielsweise einfach auf einem Felgenbaum oder einer entsprechenden Wandhalterung aufbewahren. Reifen ohne Felgen dagegen muss man hochkant lagern und von Zeit zu Zeit drehen, wie der ADAC erklärt.

Auch die Nutzungsdauer von Kompletträdern ist länger als die von Reifen ohne Felgen. Denn durch das wiederholte Auf- und Abziehen der Reifen auf die Felgen wird das Reifenleben deutlich verkürzt. Besonders wichtig für die Sicherheit ist natürlich auch der richtige Reifendruck, der regelmäßig kontrolliert werden sollte.

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Kompletträder: Nicht nur Hersteller sondern auch Größen vergleichen

Sparen lässt sich beim Kauf von Kompletträdern nicht nur durch den Vergleich verschiedener Reifen- und Felgenhersteller, sondern auch durch den Vergleich verschiedener Felgengrößen – kleinere Winterreifen sind angeblich sogar besser für die Sicherheit. Die Preisspanne ist riesig: Laut Check24 sind hier sogar bis zu 570 Euro Einsparung pro Rad möglich. So kostete das teuerste Komplettrad für einen Audi A6 3.2 FSI Quattro 792 Euro, das billigste Modell gab es schon für 222 Euro. Bei einem Opel Astra 1.7 CDTI gab es, je nach Modell und Größe, Räder zwischen 139 und 639 Euro. Eine gewaltige Preisspanne von 500 Euro.

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