Tuning

Golf 8.2: VW zeigt Facelift

Optisch halten sich die Überarbeitungen in Grenzen, dafür gibt es mehr Power und Reichweite bei den Plug-in-Hybrid-Versionen.

Den Teaser zum facegelifteten Golf hatte uns Volkswagen schon vor ein paar Wochen zugespielt. Erkennen konnte man darauf nur die überarbeitete Front, bei der man schon zweimal schauen musste, um überhaupt den Alten vom neuen Modell unterscheiden zu können. Ersichtlich war aber, dass beispielsweise die LED-Scheinwerfer nun serienmäßig verbaut sind und zudem die Spange zwischen den Lichtern und erstmalig auch das VW-Logo leuchtet. Ein beleuchtetes Logo kennen wir bereits vom neuen Touareg – jedoch nur am Heck. Ohne Tarnung wird nun auch die überarbeitete Form der Lichter sowie des unteren Kühlers enthüllt. Die Leuchtgrafik der Heckleuchten kann man jetzt in den Fahrzeugeinstellungen ändern und zwischen drei Designs wählen. Zudem gibt es neue Lackfarben sowie Felgenausführungen. Angeboten wird der Wolfsburger wieder als kompakter Fünftürer oder als Kombi namens Variant. Die Ausstattungslinien hören auf „Life“, „Style“ und „R-Line“. Die Modelle GTE, GTI, GTI Clubsport sowie der R werden ebenfalls wieder angeboten.

golf 8.2: vw zeigt facelift

Foto: Volkswagen

Der Innenraum gibt in Sachen Überarbeitungen ein bisschen mehr her als das Exterieur. Angepasst wurde hier insbesondere das Armaturenbrett samt dem nun größeren Infotainment-Screen. Dieser wird entweder mit 10,4 oder 12,9 Zoll angeboten. Zur Steuerung und für Rückfragen steht dem Sprachassistenten erstmals bei Volkswagen die KI-Funktion ChatGPT zur Verfügung. Für eine physische Eingabe verbannt der Hersteller jegliche Touch-Slider aus dem Golf-Cockpit und ersetzt diese mit den klassischen Tasten und Reglern. Auch am Lenkrad findet man diese, zum Jubel vieler Kunden, wieder vor. Dort kommt auch ein vergrößerter Instrumenten-Display zum Einsatz. Eine Head-up-Funktion gibt es als Option.

golf 8.2: vw zeigt facelift

Antriebstechnisch bleibt auch der modifizierte Golf breit aufgestellt und bekommt sogar hier und da mehr Power spendiert. Insgesamt wird es sechs Benzinmotoren geben, die von 115 PS im 1.5 TSI bis maximal 265 PS im GTI leisten. Je nach Version sind eine manuelle Schaltung mit sechs Gängen, ein 7-Gang-DSG sowie der 4Motion-Allradantrieb verbaut. Für den einstigen Diesel-König wird künftig nur mehr ein Selbstzünder-Motor bereitgestellt. Zu haben ist der 2.0 TDI entweder mit 115 oder 150 PS. Eine Allrad-Version gibt es beim Diesel keine mehr. Zu guter Letzt hat man die Wahl aus den elektrifizierten Golf-Modellen eHybrid und GTE mit 204 bzw. 272 PS und Plug-in-Funktion. Die Reichweiten steigen auf bis zu 100 Kilometer. Nachladen kann man mit bis zu 50 kW. Die genauen Preise der Modelle blieben uns VW noch schuldig.

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