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Erlkönig: Ford testet Elektro-„Sport-Crossover“ auf VW-Plattform für Europa

erlkönig: ford testet elektro-„sport-crossover“ auf vw-plattform für europa

Bild: Ford (Symbolbild)

Ford plant drei neue Elektroauto-Modelle für Europa. Als Erstes kommt 2024 der im März vorgestellte mittelgroße Explorer auf den Markt. Nun gibt es offenbar Erlkönigbilder eines anschließend startenden zweiten Vollstromers. Die Bilder zeigen laut InsiveEVs die größte der drei angekündigten Batterie-Baureihen für europäische Kunden. Es soll sich um einen „Sport Crossover“ handeln, der von den Abmessungen her über dem elektrischen Explorer liegt.

Als Basis für die beiden neuen Elektroautos dient der E-Antriebs-Baukasten MEB von Vollwagen. Diesen stellt der deutsche Konzern seinem US-Wettbewerber im Rahmen einer umfassenderen Kooperation zur Verfügung. Auch der Sport Crossover soll diese Architektur nutzen. Konkretes zu dem Modell ist noch nicht bekannt. Auf den aktuellen Bildern des getarnten Vorserienfahrzeugs fällt eine stark geneigte Dachlinie ins Auge. Die Bodenfreiheit wirkt größer als bei anderen SUV-Coupé-Modellen.

Der elektrische Sport Crossover von Ford kommt dem Bericht zufolge irgendwann im nächsten Jahr auf den Markt und wird im Kölner Werk der Marke vom Band rollen. Die Technik und das Angebot dürften sich am E-Explorer orientieren. Das zuerst startende Europa-Elektroauto von Ford soll wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb sowie in zwei Ausstattungsversionen angeboten werden. Der Einstiegspreis beträgt in Deutschland nach Unternehmensangaben voraussichtlich weniger als 45.000 Euro.

Die Antriebsbatterie des neuen Explorer lässt sich per Gleichstrom-Schnellladung (DC) in 25 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen. Technische Details hat Ford noch nicht veröffentlicht, Medienvertretern aber schon das zu Erwartende skizziert. Demnach ist der Elektro-Explorer etwa 4,45 Meter lang. Es wird ihn in drei Versionen mit 125 kW/170 PS oder 210 kW/286 PS mit Heckantrieb oder mit 250 kW/340 PS und Allradantrieb geben.

Das Topmodell des Explorer soll in weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen und ein Spitzentempo von 180 km/h erreichen. Den Strom dafür liefert ein Akkupaket mit 77 kWh, was für um die 500 Kilometer Reichweite gut sein soll. Für das Einstiegsmodell wird es eine kleinere Batterie geben.

Neben dem Explorer und dem Sport Crossover wird ein drittes Elektroauto für Europa folgen. Es handelt sich laut Ford um eine vollelektrische Ausführung des kompakten SUV Puma. Die Baureihe soll weiter auch als Verbrenner verkauft werden. Aktuell steht der Puma auf der „Global-B“-Plattform von Ford, die aller Voraussicht nach zur „Multi-Engine-Plattform“ aufgerüstet wird. Im April hieß es, dass sich das Modell die Plattform mit dem kompakten Transporter E-Transit Courier teilt.

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