Alfa Romeo

Alfa Romeo Giulia

Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio

Elektrische Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio kriegt 1.000 PS

Ab 2025 rein elektrisch, drei Leistungsstufen, eventuell auch als Fastback-Kombi

elektrische alfa romeo giulia quadrifoglio kriegt 1.000 ps

Alfa Romeos Giulia Quadrifoglio ist sicher eine der fahrdynamischsten und performantesten Limousinen, die es gibt. Großen Anteil daran hat – neben dem großartigen Handling – natürlich auch der 2,9-Liter-Biturbo-V6 mit seinen 510 PS und 600 Nm Drehmoment.

Als das Cuore Sportivo vor einiger Zeit bekannt gab, dass der Nachfolger der Giulia als reines Elektroauto auf den Markt kommen werde, sorgte das unter den Fans verständlicherweise für Angst und Unmut.

Jetzt ergriff der Chef persönlich das Wort, um die Alfa-Anhänger zu beruhigen und auf das neue Kapitel einzustimmen. In einem Interview mit Autocar skizzierte Alfa-CEO Jean-Philippe Imparato, was man von der neuen Giulia erwarten darf. Demnach dürfen wir ein Basismodell mit 345 PS und eine potentere Veloce-Version mit mehr als 790 PS erwarten. Das absolute Highlight soll aber die Quadrifoglio mit 1.000 PS werden. Damit hätte das E-Auto nahezu die doppelte Leistung des aktuellen Modells. 

Das Topmodell Quadrifoglio wird aller Voraussicht nach einen Allradantrieb erhalten. Ein Setup wie beim neuen Maserati GranTurismo Folgore erscheint nur logisch. Der nutzt drei Elektromotoren und Torque Vectoring. Imparato deutete zudem an, dass die Reichweite bei gut 700 Kilometern liegen soll. Da muss man sich mit der jetzigen Verbrenner-Giulia schon strecken. 

Wie wichtig die Transformation zu einem rein elektrischen Autohersteller ist, erklärte Imparato recht drastisch: “Wir wechseln, weil wir müssen”, sagte er. “Würden wir es nicht tun, wäre Alfa Romeo tot.”

Allerdings schob er schnell nach, dass die Transformation eine sein werde, die die Kunden schätzen könnten. “Ich will nicht, dass Sie irgendetwas vermissen. Ich will, dass Sie es lieben.” 

Was das Design betrifft, könnte die Giulia ein wenig von ihrer aktuellen Limousinen-Form abweichen und sich zu einer Art Fastback-Kombi entwickeln, um den potenziellen Kundenkreis zu erweitern. Aber laut Imparato wird sie immer noch “der Alfa Romeo, den wir alle wollen” sein. 

Wie auch immer die Giulia letztlich aussehen wird, auf den Markt kommen soll sie Mitte des Jahrzehnts. Ein großer Schritt auf Alfas Weg, bis 2027 zur rein elektrischen Marke zu werden. Dieser Zeitplan macht es wahrscheinlich, dass die nächste Generation des Mittelklasse-Autos auf der STLA-Plattform von Stellantis aufbaut und die 800-Volt-Architektur des Konzerns nutzt. Das soll auch das schnelle Aufladen des Fahrzeugs gewährleisten. Eine Ladung von 10 auf 80 Prozent soll in weniger als 18 Minuten machbar sein.

Bis es soweit ist, können wir uns noch an der aktuellen Baureihe der Giulia mit Verbrennungsmotoren erfreuen, die soeben noch ein letztes Facelift erhalten hat. 

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