DongFeng

Dongfeng Nammi Box: Alternative zum Citroen e-C3 für 23.000 Euro

Kleines Elektro-SUV mit 310 km Reichweite startet in der Schweiz

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Außerhalb Chinas ist der chinesische Staatskonzern Dongfeng bisher nur spärlich vertreten, doch das soll sich noch 2024 ändern. In Italien könnte sogar ein eigenes Autowerk entstehen, hieß es kürzlich gerüchteweise. In der benachbarten Schweiz ist die Dongfeng-Premiummarke Voyah bereits auf dem Markt. Nun kommt dort auch ein Dongfeng-Modell namens Nammi Box auf den Markt, das wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

In China wurde der Wagen im November vorgestellt. Unter der Bezeichnung Nammi 01 wurde es auf der Guangzhou Auto Show enthüllt; seither kann man den Wagen zu Preisen von 79.800 bis 109.800 Yuan (10.000 bis 14.000 Euro) bestellen, wie CarNewsChina berichtete. Die Marke Nammi soll sich auf kleine Elektroautos konzentrieren, hieß es.

So ist der Nammi 01 denn auch nur wenig länger als vier Meter: Das chinesische Original ist 4.030 mm lang, 1.810 mm breit und 1.570 mm hoch und hat einen Radstand von 2.660 mm. Damit ist das China-Modell gleich 13 cm höher als der Opel Corsa Electric. Die Proportionen sind eher die eines Kleinwagen-SUVs à la Citroen e-C3. Der Kofferraum fasst 326 bis 945 Liter. Zum Vergleich: In den Elektro-Corsa passen 267 bis 1.042 Liter, beim e-C3 sind es 310 Liter, das Maximalvolumen ist noch nicht bekannt.

Bildergalerie: Dongfeng Box alias Nammi Box alias Nammi 01 (2024)

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Insgesamt wirkt die Karosserie des Dongfeng-Modells etwas pummelig, wozu die rundlichen Formen beitragen. Schicke Details sind jedoch die ausfahrenden Türgriffe, die rahmenlosen Scheiben, die ungewöhnlichen Scheinwerfer und die Bicolor-Optik. Alles in allem erinnert das Design an die Smart-Modelle.

Dongfeng Box (2024)

Innen gibt es eine Schwarz-Weiß-Optik mit hochwertig wirkenden Materialien. An den Türverkleidungen und am Armaturenbrett gibt es gitterförmig abgesteppte Polster. Hinter dem Lenkrad gibt es ein kleines Instrumentendisplay, in der Mitte einen Touchscreen im Querformat. Physische Tasten sieht man nur wenige.

Das Modell basiert auf einer Plattform namens Dongfeng S3. Für den Antrieb sorgt ein nur 70 kW starker Frontmotor; damit sollen bis zu 140 km/h erreicht werden. Die Akkus haben eine Lithium-Eisenphosphat-Chemie (LFP). Man kann wählen zwischen 31,5 kWh für 330 km und 42,3 kWh für 430 km. Diese Reichweiten entsprechen allerdings der chinesischen CLTC-Norm. Beim Schnellladen soll man in acht Minuten eine Reichweite von 200 km erreichen – Angaben zur Ladeleistung und zur Ladedauer sowie zum Bordlader fehlen.

In der Schweiz wird nach der eigens aufgesetzten Website nur die größere Batterie angeboten. Die dazugehörige WLTP-Reichweite wird mit 310 km angegeben. Die Antriebsleistung ist die gleiche. Die Preise beginnen bei 21.990 Franken (rund 23.000 Euro). Bisher kann man sich für das Auto aber nur vormerken lassen, eine Konfiguration oder Bestellung ist noch nicht möglich.

Auch in Norwegen soll das Auto auf den Markt kommen, berichtete Elbil.no im April. Dort trägt das Auto die Bezeichnung Dongfeng Box und soll ab 189.000 Kronen (rund 16.000 Euro) zu haben sein.

Unter dem Strich

Der staatliche Dongfeng-Konzern ist in Europa bisher nur spärlich vertreten. Nun startet mit dem Dongfeng Nammi Box in der Schweiz ein interessantes Elektroauto im unteren Segment. Mit einem Preis von 23.000 Euro und 310 km Reichweite wäre er eine interessante Alternative zum Citroen e-C3.

Quelle: CarNewsChina, Elbil.no

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