Mobilitätswende Denkfabrik fordert mehr politische Förderung für E-Autos
Der Lobbyverein „Agora Verkehrswende“ sieht die differenzierte Besteuerung von Kfz als Möglichkeit, mehr E-Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Ansonsten könnten ohne zusätzliche politische Maßnahmen die Klimaziele im Verkehrssektor nicht erreicht werden.
Für die Einhaltung der Klimaziele im Verkehrssektor müssen aus Sicht der Denkfabrik „Agora Verkehrswende“ bis 2030 rund 15 Millionen vollelektrische Pkw auf den Straßen unterwegs sein – doch mit den bisherigen politischen Rahmenbedingungen ist das dem Verein zufolge nicht zu schaffen.
„Ohne weitere politische Maßnahmen werden wir die 15 Millionen nicht im Jahr 2030 auf der Straße haben“, bekräftigte am Mittwoch die stellvertretende Direktorin, Wiebke Zimmer. Der Verein forderte erneut eine Reform der Dienstwagenbesteuerung, der Kfz-Steuer sowie des CO2-Preises.
Mehr Anreize für elektrifizierte Dienstwagen schaffen
Der Lobbyverein spricht sich zudem für eine höhere, ebenfalls nach CO2-Ausstoß differenzierte Kfz-Steuer aus. Mit den Mehreinnahmen könnte der Bund dann weitere Kaufprämien für reine E-Autos finanzieren.