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Das Großraumtaxi Hyundai Staria ist eine Alternative zu Vito und Konsorten

Der Neunsitzer ist geräumig, komfortabel und bietet eine sparsame Kombination aus Dieselmotor und Doppelkupplungsgetriebe. Nur bei der Variabilität schwächelt er ein wenig.

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Wenn sich die Verkäufer von Hyundai jetzt nicht ganz blöd anstellen, dann haben sie nach dem Modellwechsel beim Mercedes-Benz Vito, dem Auslaufen des VW T 6.1 und angesichts des noch nicht vollzogenen Modellwechsels beim Ford Tourneo Custom sehr gute Chancen, mit dem neunsitzigen Großraumtaxi Staria in den Taxi-Markt vorzustoßen. Das ist das Ergebnis des Tests, für den taxi heute zwei Wochen lang ein Staria 2.2 CRdi in der mittleren Ausstattungsvariante „Prime“ mit einer Taxi-Ausstattung von INTAX zur Verfügung gestanden hat. Über ihn können die Händler das Modell mit allem Drum und Dran bestellen, was bei vielen Marken inzwischen nicht mehr ohne Weiteres möglich ist.

Beim Staria-Neunsitzer steht der neunte Sitz auf der Beifahrer-Doppelsitzbank nicht nur in der Zulassungsbescheinigung, sondern kann auch von schlanken Erwachsenen genutzt werden, weil die Bank im Ganzen längs verschiebbar ist. Auch wenn man das ausnutzt, kommen von hinten keine Klagen, weil sich beide Dreierbänke längs verschieben lassen und so auf allen Plätzen auch langbeinige Erwachsene bequem sitzen, genügend Kniefreiheit haben und ihre Füße unter die Vordersitze schieben können. Der Durchstieg nach hinten ist nach dem Abklappen der Lehne der Sitze an den Schiebetüren leidlich bequem, zumal man sich an stabilen Haltegriffen an den S-Säulen festhalten kann und der Einstieg für einen Transporter noch relativ niedrig ist.

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Wie beim Vorgänger Hyundai H 100 ist die Variabilität allerdings nicht die größte Stärke des Staria. Aufgrund des Raumangebots ist der Kofferraum zwar auch bei voller Bestuhlung und ganz hinten stehender dritter Sitzreihe noch gut. Wer mehr Kofferraum braucht, kann aber nur die Lehnen beider Sitzreihen klappen, doch wickeln lassen sie sich nicht. Wenn man auf drei Sitzplätze verzichten kann, lässt sich die Sitzfläche der hinteren Bank vom Kofferraum aus hochklappen, wodurch sich die Bank ein Stück weiter nach vorn schieben lässt. Sperrige Gegenstände kann man nur auf die umgeklappten Lehnen beider Sitzreihen legen, was die Variabilität doch sehr einschränkt. Ein Lastentaxi kann der Staria also auch als Neunsitzer nicht werden.

Seinen sparsamen Antrieb mit 177 PS und 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe teilt er mit dem schon länger erhältlichen und bereits vor einem Jahr getesteten Siebensitzer. Mit ihm verbrauchte der Neunsitzer im Durchschnitt nur 7,8 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer.

Der ausführliche Testbericht erscheint in der November-Ausgabe von taxi heute. Interessierte Leserinnen und Leser können ausführliche Testnotizen sowie die aktuelle Preisliste vom März 2023 als pdf-Datei im Download-Bereich dieser Meldung herunterladen.

Anhang
testnotizen-hyundai-staria-taxi-080923.pdf
hyundai-staria-preisliste-0323f.pdf

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