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Darum wird der EnBW-Ladetarif für ADAC-Mitglieder teurer

Aktuell können EnBW-Kundinnen und -Kunden an Säulen anderer Anbieter zu einem festen Tarif laden. Damit ist allerdings bald Schluss: Der Betreiber des Ladenetzes führt eine dynamische Preisgestaltung ein.

darum wird der enbw-ladetarif für adac-mitglieder teurerDer Ladenetzbetreiber EnBW führt in Kürze zahlreiche Änderungen an seinem Angebot durch. Foto: EnBW

Das Laden von Elektroautos über die EnBW-Infrastruktur wird in Zukunft für ADAC-Mitglieder teurer. Das gab der Betreiber des Ladenetzes nun bekannt. Demnach beendet das börsennotierte Energieversorgungsunternehmen seine Partnerschaft mit dem ADAC (Allgemeiner Deutscher Automobil-Club) – und stellt dabei auch den “ADAC e-Charge”-Tarif zum 1. August 2024 ein. Im Zuge dessen landen Kundinnen und Kunden, die das ADAC-Angebot bislang nutzten, automatisch im sogenannten “EnBW mobility+ S”-Tarif. Der ist zwar weiterhin ohne monatliche Grundgebühr nutzbar, bietet allerdings keinen dauerhaften Preisnachlass mehr. Dementsprechend erhöht sich der Ladepreis nach einer zweimonatigen Anpassungsphase von 51 auf 59 Cent pro Kilowattstunde (kWh).

EnBW mobility+ S wird attraktiver

Während ADAC-Mitglieder im Rahmen der Umstellung höhere Preise vorgesetzt bekommen, wirkt sie sich für die bereits bestehenden Kundinnen und Kunden mit “EnBW mobility+ S”-Tarif positiv aus. Bei ihnen sinkt der Preis pro kWh von 61 auf 49 Cent. Bei den anderen Tarifen “EnBW mobility+ M” und “EnBW mobility+ L”, bei denen eine monatliche Grundgebühr von 5,99 und 17,99 Euro fällig wird, bleibt der Preis für eine kWh hingegen bei 49 und 39 Cent.

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*Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Juni und November 2023. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.

Dynamische Preise bei Drittanbietern

All die genannten Preise gelten allerdings nur für die unternehmenseigenen Ladepunkte. Wer bei einem über die App von EnBW gelisteten Drittanbieter lädt, zahlt ab dem 5. Juni 2024 zwischen 59 und 89 Cent pro kWh. Bislang mussten Nutzerinnen und Nutzer hierfür je nach Tarif zwischen 50, 57 oder 65 Cent auf den Tisch legen. Eine Ausnahme bildete das Ladenetz von Ionity, bei dem EnBW weiterhin 79 Cent pro kWh verlangt – und das, obwohl Ionity in mehreren Ländern, darunter auch Deutschland, den Preis inzwischen auf 69 Cent pro senkte.

EnBW überarbeitet App

EnBW wirbt damit, dass Kundinnen und Kunden künftig “die Ladekosten über ihr individuelles Ladeverhalten selbst beeinflussen” könnten. Zudem könne EnBW auf Preisveränderungen am Markt schneller und einfacher als bisher reagieren. Damit man trotz der dynamischen Preise stets den Überblick über die anfallenden Kosten hat, will das Unternehmen seine App so überarbeiten, dass sie den Preis pro kWh stets vor dem Start des Ladevorgangs anzeigt. Außerdem soll es erweiterte Sortierfunktionen geben, mit denen Nutzerinnen und Nutzer beispielsweise Drittanbieter ausschließen können, die über einer bestimmten Preisgrenze liegen.

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