Eine Informationsveranstaltung im Coswiger Rathaus stellt den nächsten Schritt für die Gemeinden Coswig und Weinböhla dar, eigene Carsharing-Stationen zu erhalten.
Coswig/Weinböhla. Carsharing scheint langsam aber sicher im Landkreis Meißen Einzug zu halten. Die beiden Gemeinden Coswig und Weinböhla planen seit Februar, sich daran zu beteiligen. Der nächste Schritt scheint nun geschafft: Am 14. März fand die erste Informationsveranstaltung zur Vorbereitung einer Carsharing-Station im Coswiger Rathaus statt, wie aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Coswig hervorgeht.
Antje Böttcher vom Leipziger Verein Verkehrswende in Kleinen Städten leitete die Veranstaltung. Die Anwesenden waren sich einig, dass nun die Zeit reif ist, dass erste Fahrzeug in Coswig zu betreiben. Auch in Weinböhla gibt es Interessenten, so dass derzeit geprüft wird, ob es zweckmäßiger ist, ein weiteres Auto in Weinböhla oder ein weiteres Fahrzeug in Coswig zu stationieren.
Carsharing sei besonders für Nutzer interessant, die nur gelegentlich ein Pkw benötigten, führt die Stadtverwaltung aus. Die Fixkosten würden gespart und um die Unterhaltung des Fahrzeuges müsse sich nicht gekümmert werden. Auch für Firmen könne das Ganze interessant sein, da die Autos in der Regel von Privatpersonen mehr am Wochenende genutzt würden und somit unter der Woche meist verfügbar seien. Carsharing-Angebote seien eine wichtige Ergänzung der Verkehrsangebote zwischen dem automobilen Individualverkehr, dem ÖPNV, dem Fahrrad oder dem Fußweg. Gemeinsam genutzte Fahrzeuge würden Geld, Ressourcen und letztendlich auch Platz sparen.
