Citroën ë-C4 X: von Wien nach Kitz – komfortabel, aber langwierig
Unsere Probefahrten mit dem Neuen von Citroën kann man durchaus als Härtetest verstehen. Wir fuhren auf die Autobahn und wir fuhren weit – zwei Auflagen, die für Elektroautos (fast immer) eine Herausforderung darstellen. Wien-Kitzbühel also und damit 400 Kilometer stehen auf dem Plan.
Der ë-C4 X reagiert so, wie es die meisten Elektroautos tun: sie lassen die Reichweite auf der Autobahn schnell dahin schmelzen. Und das, obwohl wir die Geschwindigkeit bei 115 km/h limitieren. Das ist okay, wenn man sich darauf einstellt: 20 kWh/100 Kilometer Verbrauch macht zwei Mal Laden bis Kitz. Den Ladestopps ist es geschuldet, dass aus 4 Stunden 20 Minuten, 7 Stunden 20 Minuten Reisezeit werden. Weil Laden und langsamer Fahren viel Zeit in Anspruch nehmen. Reichweite mit der 50-kWh-Batterie: auf der Autobahn nur 200 Kilometer pro Vollladung; laut WLTP sollten es 350 km sein.
Alles da
Der neue Citroën ë-C4 X beginnt preislich bei 41.450 Euro (136 PS Motor, 50 kWh-Batterie), unsere Testvariante Shine Pack ist die höchste Ausstattungsklasse und kostet mit vielen Extras (bessere Sitze, Leder) 45.490 Euro.