14.10.2024 09:01 Uhr | Lesezeit: 2 min
Wer wenig verdient, soll nach dem Willen von zwei CDU-Europaabgeordneten künftig günstiger Elektroautos leasen können. © Foto: Mit KI generiert
von dpa
Wer wenig verdient, soll nach dem Willen von zwei CDU-Europaabgeordneten künftig günstiger Elektroautos leasen können. Der Klimapolitiker Peter Liese und der Sozialpolitiker Dennis Radtke (beide CDU) wollen ein ähnliches Modell, wie es bereits in Frankreich gut genutzt wird, jedoch mit Einschränkungen: Die Förderung soll nicht an Bürgergeldempfänger gehen, teilten die beiden Abgeordneten mit.
Kritik an der Ampel
“Gerade die, die sich anstrengen und es trotzdem schwer haben, brauchen beim Umstieg auf E-Mobilität unsere Unterstützung”, so Radtke. Eine Dienstwagenförderung wie von der Bundesregierung vorgesehen, kritisiert er und sein Kollege Liese als Maßnahme, “die für den Chef attraktiv ist, aber für den einfachen Arbeitnehmer nichts bringt.”
Modell in Frankreich
Der Nachbar Deutschlands hat in diesem Jahr mit einem staatlichen Leasing von E-Modellen ab 100 Euro pro Monat begonnen. Das Angebot richtet sich an Menschen mit geringem Einkommen, die beruflich auf das Auto angewiesen sind und mindestens 15 Kilometer von ihrer Arbeitsstelle entfernt leben.