Der Batteriehersteller BMZ Group will einen Produktionsstandort in Nordmazedonien eröffnen. Das entsprechende Abkommen mit der dortigen Regierung wurde bereits unterzeichnet. Bis 2028 sollen dort mehr als 60 Produktionslinien entstehen.
Der Batteriehersteller sagt, man habe sich aus diversen Gründen für einen Standort in Nordmazedonien entschieden – zum einen sei Nordmazedonien für seine „investorfreundliche Politik“ bekannt und das Unternehmen sehe die „enormen Wachstumschancen von BMZ“. Zum anderen leide man unter dem Fachkräftemangel sowohl in Deutschland als auch in Polen. Deswegen werden wohl auch „Produktionslinien unterschiedlichen Automatisierungsgrades“ von Deutschland und Polen an den neuen Standort verlegt.
In Nordmazedonien will BMZ so bis zu 600 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Hersteller betont, dass in den Werken in Deutschland und Polen aber keine Stelle abgebaut werden sollen. Trotz der Verlagerung der Produktionslinien erwarte man auch dort „weiteres Wachstum“.
Wieviel das Unternehmen in den Standort in Nordmazedonien investiert oder welche Art von Batterien dort hergestellt werden, ist nicht bekannt. Im Juli hatte die BMZ Group eine strategische Kooperationsvereinbarung mit CALB (China Lithium Battery Technology) für die Entwicklung und Produktion von Akkus für elektrische Nutzfahrzeuge unterzeichnet.
Die BMZ Group mit Sitz in Karlstein am Main entwickelt und fertigt Lithium-Ionen-Systemlösungen unter anderem in den Bereichen Heim- und Industriespeicher/Green Energy sowie E-Mobility und Drive Systems. Seine Batteriezellen vertreibt BMZ wie berichtet unter dem Label TerraE.
bmz-group.com