Der VW ID.7 hat eine riesige Heckklappe, über die man den Kofferraum gut beladen kann. Darunter gibt es ein tiefes Staufach für das Ladekabel. Das Raumangebot im Fond ist sehr gut, selbst auf dem Mittelsitz hat man viel Kniefreiheit. (Alle Fotos: Dietmar Fund)
Beim SUV Polestar 3 ist die Chance groß, dass er wie die eben geliftete Fließhecklimousine Polestar 2 auch als Taxi oder Mietwagen angeboten wird. Den dazu nötigen Platz und eine WLTP-Reichweite von über 600 Kilometern bietet er, aber sein Preis von 88.600 Euro brutto ist happig.
Das Cockpit des Polestar 2 erinnert mit dem vertikal angeordneten Touchscreen stark an Schwestermodelle der eng mit Polestar verwandten Marke Volvo. Beide gehören zum chinesischen Geely-Konzern.
Wie bei Elektroautos üblich, lässt sich auch der Kofferraum des Polestar 3 nur durch Umklappen der Rücksitzlehne erweitern. Dabei entsteht eine fast ebene Ladefläche ohne Stufe. Das Panoramadach des Ausstellungsstücks reichte bis über die hinteren Sitze.
Wenn sich Renault beim Liefern des Wegstreckensignals nicht generell so blöd anstellen würde, könnte der im Fahrgastraum geräumige Fünfsitzer Renault Scénic E-Tech die mobile Branche durchaus ansprechen. Renault verspricht einen sparsamen Antrieb und eine WLTP-Reichweite von 620 Kilometern.
Die hinteren Türen des Scénic E-Tech öffnen weit und machen den Einstieg bequem. Fahrgäste im Fond können ihre Füße nicht unter die Vordersitze schieben. Beim Umlegen der Bank entsteht eine Stufe. Das können andere Raumausstatter besser.
Der Renault Scénic E-Tech ist das erste Modell der Marke, das das neue Markengesicht trägt. Der für seinen Synthesizer-Pop bekannte Komponist Jean-Michel Jarre (3.v.r.) hat eigens eine Begrüßungsmelodie komponiert, mit der das Auto seine Fahrgäste begrüßt – sicher ein ganz wichtiges Element!
Opel-Chef Florian Huettl (l.) und sein Chef-Designer Mark Adams enthüllten eine Studie, die Elemente der neuen Formensprache der Rüsselsheimer Stellantis-Marke zeigen sollte. Ab 2025 will Opel alle neu erscheinenden Modelle nur noch auf batterieelektrischen Plattformen aufbauen, sagte Huettl.
Mark Adams zeigte die für alle Designer typische Begeisterung, als er die Elemente des neuen Designs erläutern durfte.
Auch bei BMW drehte sich vieles um das Design. Hier die Neue Klasse, die ab 2025 wohl als rein batterieeelektrischer Ersatz für die 3er-Reihe auf den Markt kommen soll. BMW titulierte sie als Next Generation.
Der große chinesische Hersteller BYD präsentierte die batterieelektrisch angetriebene Stufenhecklimousine Seal, die mit ihrem Stummelheck mit der BMW 3er-Limousine vergleichbar ist. Das Modell hat eine neue Plattform, bei der die Batteriepacks eine tragende Rolle übernehmen.
Die neue Plattform hat auch der Kompakt-SUV Seal U, dessen Raumangebot besser ist. Bei ihm können Fahrgäste im Fond die Füße unter die Vordersitze schieben, was im Seal nicht geht. Eine nicht mehr zeitgemäße Stufe beim Umlegen der Rücksitzlehnen haben beide.
Der Maxus MIFA 9 wird in Deutschland seit kurzem als Luxus-Shuttle mit sieben Sitzen verkauft. Noch gibt es dafür wenige Händler und damit ein sehr löchriges Händlernetz.
Die beiden Fahrgäste in der zweiten Reihe des Maxus MIFA 9 können ihre Füße auf Podesten an den Vordersitzen abstellen und sich beim Ein- und Aussteigen an dort angebrachten Griffleisten festhalten.
Am Stand des Zulieferers Mobis war der klobige Sieben- oder Sechssitzer Kia EV9 ausgestellt, aber eine Sitzprobe war dort nicht erlaubt.
MG ist wie Volvo und Polestar eine Marke des chinesischen Geely-Konzerns. Der Kompakt-SUV Marvel Electric bietet bequeme Einstiege und im Fond viel Beinraum. Ganz hinten sollte der Vordersitz aber nicht stehen. Die Füße kann man unter die Vordersitze strecken.
Beim Luftfedern-Zulieferer AMK stand eine leistungsstarke Elektrolimousine von Nio, deren preisliche Höhenflüge weniger gut zur Taxi- und Mietwagenbranche passen als die hohe Reichweite.
Die Marke Forthing des Herstellers Dongfeng stellte einige eher konventionell gestylte Modelle aus, die rein äußerlich taxitauglich sein könnten. Wie bei vielen anderen chinesischen Herstellern bleiben zum Vertrieb und zum Service viele Fragen offen, obwohl es bereits erste Händler in Deutschland gibt.
Auch bei Leapmotor muss man sich fragen, wie es bei ihren Fahrzeugen wohl mit einem Service in Deutschland aussehen könnte.
Die greifbare Zukunft des städtischen Nahverkehrs mit autonom fahrenden Shuttles zeigte dieses bekannte Modell von Navya, das demnächst in Regensburg erprobt werden soll.
Der Bushersteller VDL und der Zulieferer Schaeffler zeigten ein gemeinsames autonom fahrendes Shuttle.
Einfache Schalensitze und Polster zum Anlehnen wie in U-Bahnen zeigten VDL und Schaeffler im Inneren ihres Shuttles.