Liefervereinbarung für Antriebsstränge und Batterien geschlossen
Aston Martin will bekanntlich sein erstes Elektroauto im Jahr 2025 bringen – also schon in zwei Jahren. Nun gibt der kleine britische Hersteller offiziell bekannt, dass dabei Technik von Lucid Motors zum Einsatz kommen soll. Dazu wurde nun eine Vereinbarung mit dem US-Startup getroffen.
Aston-Martin-Chef Lawrence Stroll sagte: “Die Liefervereinbarung mit Lucid ist ein entscheidender Faktor für das zukünftige, auf Elektrofahrzeuge ausgerichtete Wachstum von Aston Martin.” Stroll will die Lucid-Technik mit den markeneigenen Entwicklungen unter Leitung des Technik-Chefs Roberto Fedeli sowie dem markentypischen Luxus kombinieren.
“Zusammen mit Mercedes-Benz haben wir jetzt zwei erstklassige Zulieferer, welche die interne Entwicklung und die Investitionen unterstützen, die wir zur Umsetzung unserer Elektrifizierungsstrategie tätigen”, so Stroll weiter.
Grundlage für alle geplanten Elektroautos von Aston Martin soll jedoch weder eine Plattform von Mercedes noch die des Lucid Air sein, sondern eine selbst entwickelte, völlig neue Architektur. Durch die Kooperation mit Lucid mit eigenen Entwicklungsergebnissen könne man “eine einzige maßgeschneiderte BEV-Plattform schaffen, die für alle zukünftigen Aston-Martin-Produkte geeignet ist, von Hypercars bis hin zu Sportwagen und SUVs”, sagte Technikchef Fedeli.
Diese modulare Plattform soll alle möglichen Karosserietypen tragen – vom Hypercar über Gran Turismos bis hin zu SUVs. Nur einen vagen Vorgeschmack auf diese Modelle bietet das von Aston Martin mitgelieferte Teaserbild (unser Titelbild).
Das Elektrifizierungsprogramm von Aston Martin sieht für die nächsten fünf Jahre eine Investition von über 2 Milliarden Pfund in moderne Technologien vor, wobei sich der Fokus schrittweise von der Verbrenner-Technik weg hin zu batterieelektrischen Antrieben verschieben soll. Ab 2030 soll die gesamte “Kernpalette” elektrisch sein.
Quelle: Aston Martin, Reuters