27.06.2024 09:04 Uhr | Lesezeit: 2 min
Wer in der anstehenden Sommerreisesaison an der Autobahn tankt, zahlt einer ADAC-Stichprobe zufolge häufig drauf. © Foto: SP-X
von dpa
Wer in der anstehenden Sommerreisesaison an der Autobahn tankt, zahlt einer ADAC-Stichprobe zufolge häufig drauf. Beim Preisvergleich von Autobahntankstellen mit ihren Pendants hinter der jeweils nächsten Ausfahrt stelle der Verkehrsclub bei Benzin der Sorte Super E10 einen Preisunterschied von im Schnitt 39 Cent fest, wie er am Donnerstag mitteilte. Bei Diesel lag der Preisunterschied bei 38 Cent.
ADAC: Derart hohe Aufschläge nicht gerechtgertigt
“Das Phänomen, dass Autobahntankstellen unverhältnismäßig hohe Spritpreise verlangen, gibt es seit langem”, kritisiert der Leiter des Ressorts Verkehr beim ADAC, Stefan Gerwens. “Aus Sicht des ADAC sind derart hohe Aufschläge nicht zu rechtfertigen.” Er rät Autofahrern, von der Autobahn abzufahren. Ein kurzer Umweg lohne sich praktisch immer, hieß es vom Verkehrsclub.
Neben dem Abfahren von der Autobahn rät der ADAC zudem, abends zu tanken. Dann sind beide Kraftstoffe in der Regel einige Cent billiger als am Morgen. Und wer ins Ausland fährt, sollte die Spritpreise am Ziel betrachten, wie aus Daten der EU-Kommission hervorgeht. So sind Kraftstoffe vor allem im Osten und Südosten Deutschlands in der Regel deutlich billiger als hierzulande.