- VW am Abgrund? Verbrenner in China nicht gefragt
- Hohe Verbrenner-Verluste: E-Autos müssen es richten
- VW-Ärger ist ein Warnzeichen für Europa
Volkswagen hat mit mangelndem Absatz zu kämpfen – ausgerechnet beim bisherigen Milliardengeschäft. (Bildquelle: IMAGO / Jan Huebner)
VW am Abgrund? Verbrenner in China nicht gefragt
Nicht nur in der Heimat von Volkswagen wird über Werksschließungen diskutiert. Auch in China könnte dieser Schritt drohen. Das betrifft aber bei weitem nicht nur Fernost, denn China war über Jahre hinweg der mit Abstand wichtigste Absatzmarkt für VW – also der Ort, wo das meiste Geld verdient wurde.
Jetzt zeigt sich, dass Volkswagen in China vor ernsten Schwierigkeiten steht: Die Chinesen kaufen kaum noch Verbrenner, stattdessen stehen E-Autos hoch in der Gunst der Kunden. Die kommen aber meist von der einheimischen Konkurrenz.
Hohe Verbrenner-Verluste: E-Autos müssen es richten
Die Schließung des Standorts wird Insidern zufolge bereits seit längerem diskutiert. Die Produktion würde dann auf andere Werke ausgelagert, auch einige Angestellte könnten wechseln. Auch ein Werk in Shanghai solle genau überprüft werden. Insgesamt betreibt VW in China 39 Produktionsstandorte und beschäftigt knapp 90.000 Angestellte.
Neben den Modellen der Marke Volkswagen soll auch Skoda in China genau unter die Lupe genommen werden. Während die Tschechen in Deutschland viel besser dastehen als VW, soll der Absatz in China um mehr als die Hälfte eingebrochen sein.
VW-Ärger ist ein Warnzeichen für Europa
Der Blick nach China zeigt: Ohne E-Autos haben die Autobauer keine Chance. Sie müssen allerdings auch konkurrenzfähig sein und haben dabei gegen viele chinesische Marken einen schweren Stand. Auf Verbrenner zu setzen, ist aber keine Option mehr – und sollte auch in Europa nicht krampfhaft dazu verbogen werden.
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